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Jugend und Frieden

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Kein junger Mensch käme auf die absurde Idee, von Abrüstung zu träumen, wenn es nicht die bolschewistischen Agenten gäbe, die sie dazu aufhetzen: So ungefähr basteln sich manche Weltstrategen ihr Feindbild Friedensbewegung zurecht.

Das ist natürlich kläglicher Selbstbetrug. Gott sei Dank gibt es Millionen Menschen, vor allem junge, in aller Welt, die des absurden Wettrüstens müde sind und die Verantwortlichen vor dem Hineinschlittem in die Katastrophe bewahren wollen. Und es gibt Kreml-Agenten, die dabei eine Chance wittern und mitzumischen suchen. Wenn man es weiß und auf der Hut ist, wird man diesen Mißbrauch der Friedensbewegung verhindern können.

Zumindest in Österreich ist es dafür, wie es scheint, noch nicht zu spät. Es ist vor allem solang^ nicht zu spät, als es Verantwortungsträger wie Verteidigungsminister Frischenschlager gibt, die von einer solchen redlichen Argumentation ausgehen.

Beim 4. Bundestag der österreichischen Offiziersgesellschaft hat er es erneut getan. Wenn alle Minister wie Frischenschlager wären, müßte einem vor der jetzigen Regierungskoalition nicht bangen.

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