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(Theaterkeller im Ursulinen-hof, Linz; „Strafmündig" von Gerd Heidenreich, österreichische Erstaufführung) Nach dem „Lämmermann" von Ludwig Fels wieder ein leidender Jüngling der die in seinen Eltern verkörperte Generation nicht verträgt. Als Antwort ersticht Ted Merschrock, ein Kind aus vorgeblich heiler Familie, seinen Vater. Das Verhör des Sprücheklopfers Ted und blitzlichtartig beleuchtete Ausschnitte aus seinem Leben vor dem Mord laufen synchron ab.

Herrscht zu Beginn noch Spannung im psychologisch geschickt aufgebauten Spiel, so flaut diese gegen Schluß ab. Das liegt am Stück, nicht an den mit großem Einsatz kämpfenden Schauspielern, an deren Spitze sich Boris Freytag bis zum äußersten verausgabt, um die Bezüge zum Abraham-Isaak-Motiv glaubhaft zu machen.

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