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Kein Sartre- Hörspiel

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Sartres Tochter verbot dem Hörfunk die Sendung des Weihnachtsspieles „Bariona oder der Donnersohn“ (FURCHE 51/52), mit dem Sartre im deutschen Ląger die Einheit Christen-Atheisten stärken wollte.

Ein Leben lang suchte er zurückzunehmen, was seiner

Position nicht mehr entsprach — siehe sein zeitweiliges Verbot der „Schmutzigen Hände“. Sein eigener Zensor über den Tod hinaus sollte aber kein Autor sein dürfen.

Ginge es gerecht zu, könnten sich Dichtererben in alle Ewigkeit ihrer Tantiemen erfreuen. Man enteignet ja auch nicht die Erben von Fabriken und Schlössern alle 50 bis 70 Jahre. Bloß ihr Vetorecht gehört abgeschafft.

Das Schild „Betreten verboten!“ sollte Dichtungen so wenig wie Wälder privatisieren dürfen.

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