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Keine Apologetik

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In vier Bänden hat ein internationales, interdisziplinäres und interkonfessionelles Team den heutigen fundamentaltheologischen Forschungsstand reflektiert: das zwischen 1985 und 1988 erschienene „Handbuch der Fundamentaltheologie“ wird wohl das Standardwerk fürs nächste Jahrzehnt bleiben. Es gliedert sich in vier Traktate (Religion, Offenbarung, Kirche, Theologische Erkenntnislehre) und schließt mit ausführlichen Reflexionen auf die Fundamentaltheologie.

Die Herausgeber Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer und Max Seckler, dessen Handschrift besonders zu spüren ist, bürgen dafür, daß Fundamentaltheologie nicht als geschlossenes System, sondern als offener Prozeß präsentiert wird. Mit der Gliederung ist den Herausgebern und Autoren (zumindest genannt seien noch Augustinus Karl Wucherer-Huldenfeld, Johann Figl, Johann Reikerstorfer, Jacob Kremer) auch die längst fällige Neustruk-turierung dieser theologischen Disziplin gelungen, die damit endgültig Abschied nimmt von einer verengten Apologetik des 19. Jahrhunderts. Alle Beiträge sind wissenschaftlich, philosophisch und theologisch höchst anspruchsvoll und gehen von der neuesten Literatur aus.

HANDBUCH DER FUNDAMENTAL-THEOLOGIF. Herausgegeben von Walter Kern, Hermann J. Pottmeyer, Max Seckler. Verlag Herder, Freiburg 1985-1988. Vier Bände, ca. 1300 Seiten, kart., öS 1.387.-.

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