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Keramik aus der Schweiz

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(Keramik Studio, Wien 1., Kru-gerstraße 18; bis 19. Oktober) Drei Keramiker aus der Schweiz präsentieren ihre Arbeiten. In der Gedankenwelt unterschiedlich, üben ihre Objekte die gleiche starke Suggestion auf den Betrachter aus.

Lou Schmidt zeigt ihre unglasierten Arbeiten, die durch Brennen im holzgefeuerten Ofen besonderes Leben erhalten. Sie kombiniert Metall mit Ton, der durch das fremde Material aufgebrochen und strukturiert erscheint. In ihre Reliefs sind Schrauben und Metallgitter als organische Bestandteile mit eingegliedert. Ihre Plastiken, in denen sie als gestaltendes Element Nägel verwendet, vermitteln urtümliche Kraft.

Ins Räumliche versetzt fühlt man sich durch die Arbeiten von Jacques Kaufmann. Er baut in kleine, scheinbar zufällig angeordnete Keramikelemente, deren Oberflächen an Lavabrocken erinnern, dünne Metallstäbe und erzeugt damit eine räumliche Dimension.

Philippe Barde ist mit einer Anzahl von Wandtafeln vertreten, schmalen Rechtecken, die durch mosaikartig gegliederte Reliefs ornamentartigen Charakter bekommen. Besonders schön sind die hellen Glasuren, die durch reduzierten Brand äußerst lebendig wirken.

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