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Kitchen-English

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Einigen wenigen gelingt der Sprung über den Großen Teich nach wie vor. Trotz Strahlenphobie und Dollarbaisse wagen sie den Gang nach „Good Old Europe“. Nur, dort versteht sie zumindest in einer Stadt fast keiner. Und umgekehrt.

Die Rede ist vom Reden der Amerikaner mit den Wienern. Und umgekehrt.

Das ist schade, vor allem dann, wenn dem Gast aus Ubersee der Sinn nach originaler Wiener Küche steht.

Der durchschnittliche Beisel-Kellner ist — wie die meisten von uns — schlicht überfordert. Denn wer vermag schon einem Amerikaner auf Anhieb in seiner Muttersprache zu erklären, worin das Geheimnis einer Panadl-suppe oder eines gebatkenen Beiried besteht?

Ein ,J£leiner Führer“ in ,J£itchen English“, herausgegeben von den Wiener Gastronomen, würde da helfen. Selbstverständlich gratis.

Noch ist die Schlacht nicht verloren. Bei einigem guten Willen können wir sogar den Kampf gegen die Hamburger-Invasion gewinnen. Mit einem „Wiener Schnitzel“ allein läßt sich allerdings nur wenig ausrichten.

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