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Zwei Wiener Mini-Ereignisse einer Woche: Bauarbeiter zerstören ein Falkennest, werfen die streng geschützten Jungvögel in die Tiefe. Junge Leute holen die Polizei, stoßen aber auf totales Desinteresse.
U-Bahn-Fahrgäste, von einem Randalierer bedroht, ziehen die Notbremse und bitten einen Zugbegleiter, die Polizei zu rufen. Was geschieht? Erraten. Nix.
Nun gibt es aber so etwas wie das „kollektive Urver-trauen" einer Gesellschaft. Sicherheit mag objektiv definierbar sein, das Sicherheitsgefühl der Menschen zählt zu den wichtigen Unwägbarkeiten.
Eine desinteressierte Exekutive signalisiert den einen ,Jhr seid uns gleichgültig", den anderen: .Macht ruhig so weiter!" Auch Mini-Ereignisse obiger Art setzen Signale.