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Köpferollen gegen Krisen

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Der VOEST-Chef Heribert Apfalter ist zurückgetreten. Damit hat die Verstaatlichten-Debatte wieder ihre österreichische Note erhalten: Eine Personaldiskussion, wo es um Sachfragen geht.

Wo die Opposition Strukturkonzepte gegen die milliardenschweren VOEST-Flops fordert, forderten Regierungssozialisten Köpfe. So einfach löst man in Österreich Krisen.

Das eigentliche Problem der VOEST scheint dabei Betriebsratsobmann Franz Ruhaltinger zu sein, der seine Machtbasis erhalten will — und sich auch immer wieder durchsetzen konnte.

Jetzt reitet er wieder. Die Strukturreform, die den unbeweglichen Riesen wieder beweglicher machen soll, erhielt vom Betriebskaiser ein

Jtjetr.

Wenn Eigentümervertreter sich solches bieten lassen, dann kann die gut österreichische Lösung nur lauten: Der Eigentümervertreter hat den Hut zu nehmen. Oder endlich den Machtkampf aufzunehmen.

Denn ob ein Vorstand gut ist, läßt sich bei den herrschenden Machtverhältnissen beim besten Willen nicht sagen.

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