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KOPF DER WOCHE

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Wer wäre besser dazu befugt, über das „böhmische Wien“ zu berichten, als Willy Lorenz, langjähriger Herold- „General“ und FURCHE- Herausgeber, dem die engen Verbindungen zwischen den Ländern der Wenzelskrone und der Kaiserstadt ein Leben lang Anliegen waren und nun Inhalt letzter beruflicher Tätigkeit als Kulturrat in Prag ist.

Seit Pržemysl Ottokar zum ersten Mal Österreich mit Böhmen vereinigte und diese Vereinigung dann auf die Habsburger überging, ist der Strom des Blut- und Kulturaustausches nicht mehr versiegt, bis die Verbindung gewaltsam abriß.

Deutsche, Tschechen und Juden aus dem böhmischen Raum sind in Wien groß geworden. Die besten Schneider und Schuster und Köchinnen kamen von Moldau und March an die Donau, Ärzte, Literaten wie Musil und Schaukal, Priester wie Innitzer und Politiker wie Bruno Kreisky.

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