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KOPF DER WOCHE

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Wolfgang Schmitz hat es sich nie leichtgemacht, und es ist ihm nicht leichtgemacht worden. Daß er unbeirrt, parsifalisch fast, an Grundsätzen und Überzeugungen festhält, weist ihn als Rarität aus.

Als ihn Bundeskanzler Klaus 1964 aus der Wirtschaftspolitischen Abteilung der Bundeswirtschaftskammer an die Spitze des Finanzministeriums berief, war er 41.

Der bewährte Mitträger der Sozialpartnerschaft verband den damals hoch im Kurs stehenden „neuen Stil der Sachlichkeit“ mit phantasievoller Serviceleistung. Erstmals agierte ein Finanzminister volksnah und brachte dies geschickt auch zum Bewußtsein.

Seine Partei trieb ihn in eine zykluswidrige Steuersenkung und ließ ihn 1968 fallen, Jahre später auch als Nationalbankpräsident. Seither arbeitet er wieder pflichtbewußt in der Kammer — und als Mitherausgeber der FURCHE, die ihm zum 60. Geburtstag „Danke“ sagt

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