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Kraftfelder

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Der Kämpf zwischen der geometrischen Ordnung und der schöpferischen Unordnung verleiht den Bildern von Herbert Stejskal ungeheure Spannung. Bei bestem Willen ist kein Sieger auszumachen: Jede Form wird von der unbändigen Lust der tanzenden Pinselstriche zerstört, jeder Pinselstrich auf einer Improvisationsfläche von geometrischen Linien im Zaum gehalten. Diese Kraftfelder in der Wiener Galerie Contact erzählen nicht von konkreten Erinnerungen, die Farben sind auch nicht als Symbole zu verstehen, daß gesagt werden könnte, Rot sei stets Erregung, Grau eine Zone des Zwischenbereiches. Stejskals Malerei ist eine metaphorische Darstellung des Istzustands unserer Welt, die mit gewaltigen technischen Eingriffen verändert wird, aber weit davon entfernt ist, vom Menschen wirklich beherrscht zu werden. (Bis 25. April)

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