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Krejci: Haider verhindern

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„Mir geht es nicht zuletzt auch darum, daß da jemand nicht noch zusätzliches Protestpotential bekommt”, stimmt sich der neue Aufsichtsratsvorsitzende der Austrian Industries (AI), Herbert Krejci, auf sein zukünftiges Aufgabengebiet ein (siehe S. 6). Er dokumentiert damit, daß er auch in seiner neuen Funktion politisch denkt. Es liegt im Interesse des Industriestandortes Österreich, daß populistische Kräfte nicht zunehmen.

Die Angst vor Jörg Haider hat noch einen anderen Hintergrund. Die in den Austrian Industries zusammengefaßte verstaatlichte Industrie steckt schon wieder tief in den roten Zahlen. Hektisch wird an Überlebenskonzepten getüfftelt, die harte Rationalisierungsmaßnahmen inklusive Personalabbau vorsehen. Der Konzern muß sich aus eigener Kraft sanieren, lautet die politische Vorgabe. Kann die -Krejci denkt auch an übermorgen -„derzeit noch Verstaatlichte” somit wieder Spielball der Politiker werden? Subventionen gegen Haider? Krejci verneint vehement. Er halte sich an das Aktiengesetz: „Dort sind Parteisekretariate nicht enthalten”.

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