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Krisenherd Afrika

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Der amerikanische Schriftsteller James A. Michener verfügt in seinen Reisebildern und Romanen über die seltene Gabe, die Grundzüge einer Epoche, ihres Geistes, ihrer Atmosphäre und Landschaft, dem Leser farbig und lebendig zu vermitteln. Das erweist sich besonders eindrucksvoll im letzten Roman des Autors.

„Verheißene Erde” berichtet über 500 Jahre südafrikanische Geschichte, kulturelle Traditionen und über den Alltag der verschiedenen Rassen und Nationalitäten des Landes, auch über die wachsenden Konflikte nach der Einwanderung der weißen Siedler, die schließlich ,4m Namen Gottes in der Apartheid endete.”

Kleine Zugeständnisse gegenüber der einheimischen Bevölkerung werden nur gewährt, soweit sie der weißen Minderheit nützen. Geändert hat sich aber das Bewußtsein der Schwarzen und Farbigen, die ihre Rechte einzufordern beginnen. Wenn nicht rechtzeitig eine Versöhnung zwischen den südafrikanischen Rassen zustande kommt, scheint ein Blutbad unvermeidlich.

Es gibt allerdings in beiden Lagern Menschen, die ein schreckliches Ende verhindern möchten. Ob sie es schaffen werden, bevor es zu spät ist?

Ein vielschichtiges, faszinierendes Panorama; ein wichtiger Beitrag zur Entstehungsgeschichte einer Krisensituation.

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