6800053-1971_29_17.jpg
Digital In Arbeit

KTM präsentiert Neuheiten

Werbung
Werbung
Werbung

Im Lusthaus des Wiener Praters versammelte die oberösterreichische Motorfahrzeugbaugesellschaft Kronreif & Trunkenpolz (KTM) Fachjoumalisten aus allen Bundesländern, um das gesamte Erzeugungsprogramm, welches mit interessanten Neuheiten sehr attraktiv geworden ist, vorzustellen. KTM erzielte im Vorjahr einen Umsatz von 178 Millionen Schilling, für heuer erwartet man eine Steigerung auf über 200 Millionen, denn stückzahlmäßig ist der Ausstoß im ersten Halbjahr bereits um 20 Prozent über den vergleichbaren Zeitabschnitt des Vorjahres hinausgegangen. Hatte man 1970 noch 60 Prozent der Erzeugung exportiert, so glaubt man heuer auf 65 Prozent zu steigern, wobei die Hauptabnehmerländer der EFTA angehören (über 10.000 Einheiten gingen in die Schweiz), aber auch der US-Markt hat etwa 5000 Stück allein von der Type Motocross auf genommen.

Im Blickpunkt des Empfanges stand das neue Sportmoped Comet Cross, das im Frühjahr erstmalig gezeigt wurde und sich inzwischen gut eingeführt hat. Es ist ein Typ speziell für die jüngere Generation, bietet eine Teleskopgabel mit 140 Millimeter Federweg vom, 80 Millimeter hinten und eine vollhydraulische Dämpfung. Der Tank ist in Gummi gelagert, der Werkzeugkasten versperrbar, die zweisitzige Sitzbank mit schwarzem Skai überzogen. Die Schutzbleche sind rostfrei, die Mopeds haben Geländereifen und Kippfußraster vom und hinten. Die Auspuffanlage ist hochgezogen und hat verchromten Wärmeschutz. Der ebenfalls hochgezogene Lenker gibt dem Fahrzeug ein rassiges Aussehen. Der Preis dieses Bestsellers von KTM: 9590 Schilling. Wesentlich billiger ist das einsitzige Automatik-Moped, Hobby 2 mit Puchmotor. Von dem noch billigeren Hobby mit Sachsmotor unterscheidet es sich durch einen abgeänderten Rahmen und eine verbesserte Hinterradfederung. Es kostet 4690 Schilling. Die Erfolgsmodelle des Jahres 1970 werden weitergebaut, darunter das KTM-Motocross 125 ccm mit verbessertem Fahrgestell und verstärktem Motor. Für die Zukunft ist eine 175er-Maschine mit eigener Motorkonstruktion, ferner eine 250er-Version und schließlich eine Maschine mit 400 ccm geplant. Unter den Fahrrädern der Firma erfreuen sich die Autoklappräder besonderer Beliebtheit.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung