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Kunst und Künstler, menschlich gesehen

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Das wohl klügste, aufschlußreichste und menschlichste Kunstbuch dieses Herbstes stammt vom Amerikaner Edward Lucie-Smith. Er bietet eine Geschichte der Malerei unseres Jahrhunderts in Form von Biographien großer Künstler. Sie treten in Gruppen auf, die sich aus der Chronologie und aus analogen Stilmitteln ergeben.

Diese Gliederung ist zutreffend, erleichtert den Uberblick und bildet aus vielen Einzelschicksalen das Bild einer zeitüberspannenden Einheit. Wichtiger allerdings ist das Wissen, die Unbefangenheit und die Menschenliebe des Autors, der ein wahres Pantheon aus Fleisch und Blut entstehen läßt. Einziger Minuspunkt: von den Österreichern werden nur Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka wahrgenommen.

DIE GROSSEN MALER DES 20. JAHRHUNDERTS. Von Edward Lucie-Smith.. Westermann Verlag, Braunschweig 1988. 360 Seiten, 60 Färb- und 210 Schwarzweiß-abb., geb.. öS 764,50.

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