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Kunstgeschichte ohne Österreicher

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Von Hans von Aachen bis Francisco de Zurbarän führt das neuaufgelegte und aktualisierte Künstler-Lexikon des prominenten DuMont Verlages. Wenngleich dieses wertvolle Nachschlagewerk rund 3.000 Stichworteintragungen zu Künstlern, Künstlervereinigungen, und -gruppen und Schulen aus allen Bereichen der bildenden Kunst umfaßt, so scheint doch speziell die österreichische Kunst sträflich vernachlässigt.

Weder Daniel Gran, noch Peter Fendi, Franz und Rudolf Alt, Richard Gerstl, geschweige denn die Anzahl jüngerer Künstler unseres Landes fanden Erwähnung; daß aber auch die berühmten Barock-Architekten Lukas von Hildebrandt und Fischer von Erlach nicht erwähnt werden, disqualifiziert dieses ansonsten gut brauchbare Buch doch leider in hohem Maße.

Eine wichtige Ergänzung zum knappen und präzisen Text stellen die unzähligen kleinen SW-Abbildungen von Kunstwerken dar, die bekanntlich mehr als tausend Worte sagen. Besonders hervorragende Maler sind sogar mit einer Farbtafel vertreten.

DUMONT'S KÜNSTLERLEXIKON. Herausgegeben von Herbert Read, aktualisiert von Nikos Stangos. DuMont Buchverlag, Köln 1991. 624 Seiten, 461 Abbildungen (29 in Farbe), öS 343,20.

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