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KWI — eine kleine Erfolgsstory

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Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll war vorige Woche voll des Lobes für ein relativ junges Unternehmen: „Für mich ist KWI der Beweis, daß Umweltschutz und Marktwirtschaft vereint werden können, mehr noch: daß man damit auch Geld verdienen kann." Hinter dem Kürzel KWI verbirgt sich die Firma „Kapusta & Wildburger, Ingenieurleistungen" und damit eine kleine österreichische Erfolgsstory.

Josef Wildburger (damals Technische Universität Wien) und Friedrich Kapusta (damals Wissenschaftsministerium) gründeten 1989 ein Unternehmen, das seither über 500 Betriebe beraten und betreut hat. Stolz verweist man auf einen Umsatz von 70 Millionen Schilling pro Jahr. Etwa 70 Angestellte sind in St. Pölten (zur Eröffnung der dortigen K Wl-Zentra-le hielt Pröll seine Rede) und anderen Standorten beschäftigt.

Die KWI-Grundphilosophie lautet: Wissen in die Wirklichkeit umsetzen. Architekten, Ingenieure und Betriebsberater liefern jenen, die Bat brauchen, fachübergreifende und maßgeschneiderte Problemlösungen in allen Umweltschutz-, Sicherheitsund Energiefragen. Auf einer Pressekonferenz in Wien wurden imponierende Beispiele genannt, etwa die Einsparung von 60 Prozent der Was-sermenge und 90 Prozent der Kosten für die Wasserversorgung in einem großen Bau-Chemie-Betrieb.

Peter Beinbacher, Chef der Wirtschaftskammer Niederösterreich, hob den niederösterreichischen Innovationspreis 1996 hervor, der an KWI für ein Software-Paket, das in Betrieben die laufende Einhaltung aller Auflagen und Überprüfungspflichten sichert, verliehen wurde. Besonders begeistert zeigte sich OVP-Politiker Gerhart Bruckmann als Vorkämpfer der ökosozialen Marktwirtschaft: „KWI ist die Realisierung dessen, was ich mir gewünscht habe. Die Firmen sind draufgekommen, daß sich Umwelt-Investitionen rascher, als sie erwarteten, amortisieren."

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