Die legendären Kosakenchöre, die vor Jahrzehnten mit ihren Interpretationen der „Abendglocken”, der „Wolgaschlepper” oder anderer bekannter russischer Lieder Furore machten, existieren nicht mehr, aber auch die Nachfolger können sich hören lassen. Wie vor zwei Wochen anläßlich eines Konzertes in Maria Alm (Furche 26/1997) bietet die furche auch diese Woche Freunden russischer Volksmusik die Chance, in den Genuß eines solchen Ohrenschmauses zu kommen. Den glücklichen Gewinnern des Preisrätsels (siehe unten) winken eine CD oder Karten für ein Konzert der neuen „Don Kosaken”
Claus Peymann stellte seine vorletzte Spielzeit, die 223. in der Geschichte des Burgtheaters, vor und ließ in seinen Wortschwall auch seine Konflikte, aber auch seine Freude über den bevorstehenden Ausbau des Saales im Kasino am Schwarzenbergplatz einfließen.Voll Stolz meldete der Burgtheaterdirektor eine Platzauslastung von 80,1 Prozent im Burg- und 90,4 Prozent im Akademietheater, Werte, an denen er auch seinen Nachfolger gemessen sehen will.Im Kulturleben konstatiert Peymann eine veränderte Stimmung. Früher, da hätten sich Kanzler (Vranitzky) und Kunstminister (Schölten) darum
Das renovierte, 1624 erstmals erwähnte Schloß Haindorf in Langenlois ist heuer Spielort für die wohl bekannteste Johann-Strauß-Operette: „Die Fledermaus".Die Gewinner des dieswöchigen FüRCI IK-Preisausschreibens können die Inszenierung schon am 24. Juli, einen lag vor der offiziellen Premiere (25. Juli), in Augenschein nehmen. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr 30, an Sonntagen um 19 Uhr 30.Nähere Auskünfte sind im Festspielbüro (Telefon 027 34/34 50) zu bekommen.Unter der Begie von Peter Wols-dorff gehören neben zwei Kammersängern, Adolf Dallapozza (Eisenstein) und Alfred
Wer zählt die Häupter, nennt die Namen? Weit über 300 Gäste fanden sich am 25. Juni bei blauem Himmel zum 18. FURCHE-Heu-rigen ein, obwohl diesmal die Ökumenische Versammlung in Graz so manchen Stammgast am Dabeisein hinderte. Zum zweiten Mal fand der JJeurige im Hof des Theatermuseums am Lobkowitzplatz statt, gegenüber der 1995 bezogenen FlJRCHE-Bedaktion.Die angeregten Gespräche und die Labung mit Brot, Aufstrichen und Getränken wurden aus einem traurigen und einem erfreulichen Anlaß heuer kurz unterbrochen. Ein Innehalten galt dem Gedenken an den unlängst verstorbenen Better der
Martin Walsers Bild über die Ehe zwei Chirurgen, die sich gegenseitig unentwegt ohne Narkose operieren, und dabei ihr Wissen darüber, was dem anderen am meisten wehtut, sadistisch nutzen - trifft exakt den Inhalt von August Strindbergs Drama ,\Der Todestanz”. Edgar, ein alter, selbstgerechter Offizier, Kommandant auf einer Insel, und seine Frau Alice, eine ehemalige Schauspielerin, machen einander seit 25 Jahren das Leben zur Hölle. Das Auftauchen des Verwandten Kurt steigert nur den Alptraum, beide wollen Kurt in ihrem morbiden Duell auf ihre Seite ziehen. Aber Kurt zieht sich, zunächst
Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll war vorige Woche voll des Lobes für ein relativ junges Unternehmen: „Für mich ist KWI der Beweis, daß Umweltschutz und Marktwirtschaft vereint werden können, mehr noch: daß man damit auch Geld verdienen kann." Hinter dem Kürzel KWI verbirgt sich die Firma „Kapusta & Wildburger, Ingenieurleistungen" und damit eine kleine österreichische Erfolgsstory.Josef Wildburger (damals Technische Universität Wien) und Friedrich Kapusta (damals Wissenschaftsministerium) gründeten 1989 ein Unternehmen, das seither über 500 Betriebe
Die jüngsten Berichte über katholische Bischöfe - Weihbischof Andreas Laun habe eine Geliebte („Wiener"), Kardinal Hans Hermann Groers Einsetzung als Prior in Maria Roggendorf errege Unmut („profil") - werden natürlich, nicht nur von Katholiken, unterschiedlich bewertet.Die eine Sicht: Beide Bischöfe würden seit jeher wegen ihrer Bomtreue verleumdet. An Groer, 1995 der „ Knaben -Schändung" bezichtigt, sei Bufmord begangen worden. Laun, im Vorjahr als Mann mit angeblich homosexuellen Neigungen „geoutet", werde nun eine Freundin angedichtet, um diesen
Am 12. Jänner hat der Kärntner Diözesanbischof Egon Kapellari sein 60. Lebensjahr vollendet, auf eigenen Wunsch ohne offizielle Feiern. Der promovierte Jurist stammt aus Leoben, wurde 1961 in Graz zum Priester geweiht und machte sich dort ab 1964 als Hochschulseelsorger einen Namen, ehe er am 7. Dezember 1981 vom Papst zum Bischof der Diözese Gurk-Kla-genfurt ernannt wurde.Egon Kapellari gilt als behutsamer Reformer, geht als Bischof und eifriger Buchautor auch heiklen Themen nicht aus dem Weg, macht aber deutlich, daß es zur Erneuerung der Kirche einer Vertiefung der Spiritualität
An ein bereits 1988 erschienenes, die Jahre von 1938 bis 1945 behandelndes Buch knüpft nun in ähnlicher Form ein neues Werk an, das Sepp Bauer ganz hervorragend zusammengestellt hat. Geschichte aus erster Hand: Zeitzeugen aus Niederösterreich, durchwegs engagierte Katholiken, berichten, wie sie das Kriegsende, den Wiederaufbau und die Besatzung, die damaligen kirchlichen Aufbrüche und das Wiedererstehen Österreichs bis zum Staatsvertrag in Erinnerung haben. Die meisten der hier vertretenen Autoren sind weit über die Diözese St. Pölten hinaus bekannt, zum Beispiel Kardinal Franz König,
Für einen großzügigeren Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen in der römisch-katholischen Kirche wurde in jüngerer Zeit auch auf Bischofssynoden in Rom eingetreten, so durch den damaligen Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Karl Berg (1985), oder den Schweriner Weihbischof Norbert Werbs (1991).Ein Schreiben der drei oberrheinischen Bischöfe Walter Kasper, Karl Lehmann und Oskar Saier vom 10. Juli 1993 (unter dem Titel „Respekt vor der Gewissensentscheidung“ dokumentiert in der Herder-Korrespondenz, September 1993) schlug in die gleiche Kerbe.Unter
Etwa 660 Studierende werden ab dem Herbst 1994 in Österreich einem Studium an einer Fachhochschule (FH) nachgehen. Die Finanzierung der derzeit zehn Studiengänge ist gesichert, die Kurse sind ausgebucht. Studiengebühren sind nicht zu entrichten. Jährlich sollen weitere zehn FH-Zweige vom Fachhochschulrat genehmigt werden.Im Burgenland laVifen die Fäden im Büro „Fachhochschule Burgenland" im Eisenstädter Schloß Esterhazy zusammen. Im Herbst werden zwei Kurse beginnen. Der Schwerpunkt „Internationale Wirtschaftsbeziehungen" wird in Eisenstadt angeboten, „Gebäudetechnik
Eine sensationelle Begegnung christlicher Kirchen begann diese Woche im Bildungshaus Wien-Lainz. Die „Katholische Apostolische Kirche des Ostens" (früher oft als „Nestorianer", heute oft als „Assyrische Kirche" bezeichnet) ist erstmals in Gespräche mit westlichen Theologen und Gesprächspartnern anderer christlicher Konfessionen eingetreten.Der Wiener Erzbischof KardinalHans-Hermann Groer, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung „Pro Oriente", auf deren Initiative das Treffen zustandekam, äußerte die große Hoffnung, es könne mit den Kirchen des Ostens
Geteilte Aufnahme fand jüngst der Wunsch des Papstes, die Kirche sollte zur Jahrtausendwende ein „mutiges Eingestehen von Schuld und Versäumnissen” der Christen während der 2000jährigen Kirchengeschichte ablegen. Unter den 114 (von insgesamt 139) Kardinälen, die an der Vollversammlung des Kardinalskollegiums unter Johannes Paul II. teilnahmen - darunter aus Osterreich Hans Hermann Groer und Franz König - , wurde vielfach die Meinung vertreten, es sollten mehr die „Schatten” der Gegenwart als die Versäumnisse der Vergangenheit untersucht werden.Die Purpurträger sehen zwar in den
An der „Wiege Österreichs”, in Neuhofen an der Ybbs, richtet man heuer den Blick auf „Christen im künftigen Europa”. Der Katholische Laienrat Österreichs, das Forum aller Laienbewegungen in Österreich, hat das fünfte „Forum Ostarrichi” (25. bis 30. August 1993) unter dieses Thema gestellt. Präsident Franz Stadler und Generalsekretär Georg Kopetzky erwarten etwa 130 Teilnehmer in der bereits der 1000-Jahr-Feier Österreichs entgegensehenden Gemeinde im niederösterreichischen Mostviertel.Hochkarätige GesprächsrundeMehrere Bischöfe werden im Rahmen der zugleich
„Lob der Erde” steht über den Salzburger Hochschulwochen 1993, die vom 26. Juli bis zum 7. August dauern. Sie haben zwei Hauptaspekte - die Erde lobt Gott, und wir Menschen loben die Erde als Gottes Schöpfung -, erläuterte der scheidende Obmann der Hochschulwochen, P. Paulus Gordan OSB, das Thema. Ihm folgt mit 8. August der neue Ordinarius für Christliche Philosophie an der Universität Salzburg, Heinrich Schmidinger, nach, der betonte, er setze auf Kontinuität und wolle die vorbildliche Arbeit Gordans fortsetzen.Den Reigen der namhaften Referenten führt der Wiener Weihbischof
„Wir haben die Politiker und Kirchenführer, die wir verdienen”, und „Der Wolf ist auch in uns, machen wir uns nichts vor” - Sätze aus einem der Referate, die Hildegard Goss-Mayr, langjährige Vizepräsidentin des Internationalen Versöhnungsbundes, vorige Woche in St. Gabriel hielt und die großen Eindruck machten, weil man spürte, daß hier jemand sprach, der in seinem überzeugenden Einsatz für das Gute weder eigene Schwächen übersieht noch andere verteufelt, sondern immer an deren mögliche Bekehrung glaubt.Entwaffnend der Vortrag der amerikanischen Franziskanerin Rosemary
Versöhnlich im Ton, aber unnachgiebig in der Sache war die mit Spannung erwartete Predigt von Bischof Kurt Krenn zur Weihe des neuen Weihbischofs Heinrich Fasching.
Dic Restriktionen vor allem im Bereich der Verstaatlichten Industrie in der Steiermark haben nicht nur ein Umdenken eingeleitet, sondern auch zu erfolgsträchtigen zukunftsorientierten Initiativen geführt. Mit dem Satz „Warum nicht selber machen?” könnte man das Motto einer sehr effizienten Wirtschaftsförderungsaktivi-tät, die steirischen Technologieparks, umreißen. In diesen Talenteschmieden im Hochtechnologiebereich in Graz, Niklasdorf und Grambach wurden die Grundsteine für zahlreiche vielversprechende Firmen gelegt und fast 800 neue zukunftsorientierte Arbeitsplätze
Der Salzburger Neutestamentier Wolfgang Beilner hält die Argumente gegen die Priesterweihe der Frau für nicht biblisch gedeckt, wie er in einem Interview mit den „Salzburger Nachrichten” (1. Juni 1993) ausführte.
Die „offene Kirche”, die in ihren eigenen Reihen und darüber hinaus den Dialog pflegt, gibt am Wochenende in Graz ein kräftiges Lebenszeichen. Diözesanbischof Johann Weber hat den „Tag der Steiermark” initiiert, aber es handelt sich um keinen diözesanen „Katholikentag”, sondern um einen ökumenischen Prozeß, der am 26. Juni mit vielen Veranstaltungen einen vorläufigen Höhepunkt findet.Die Gästeliste enthält die Namen von Erzbischof Alois Wagner, Bischof Erwin Kräutler, Caritas-Präsident Helmut Schüller, dem evangelischen Bischof Dieter Knall und anderen Repräsentanten
Ein „Sozialmanifest", hinter das die Kirche nicht mehr zurückgehen könne, nannte auf einer Pressekonferenz in Wien der Linzer Diözesanbi-schof Maximilian Aichern den Sozialhirtenbrief der katholischen Bischöfe Österreichs, der dieser Tage drei Jahre alt wird.Aichern plädierte dafür, im Zweifel der Ökologie vor der Ökonomie Vorrang einzuräumen. Er erwähnte „Wunden am österreichischen Sozialkörper" und sprach sich „grundsätzlich" für eine Solidarabgabe aus, doch müßten noch „gesunde Gespräche" geführt werden, damit das Geld „in die richtigen
Ein Paradigmen Wechsel von einem statischen zu einem dynamischen Wahrheitsbegriff sei mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil verbunden gewesen.sagte der Wiener Moraltheologe Günter Virt vor Journalisten in Wien. Virt referierte über „Eine Medien-Ethik für die Zukunft" und betonte: „Wahrheit wird nicht ,in Flaschen', sondern nur dynamisch vermittelt."Wie Virt ausführte, sind Medien Ausdruck der Kultur einer bestimmten Epoche. Er würdigte das kirchliche Mediendokument „Commu-nio et progressio", stellte aber fest, daß die Kirche selbst gegen kaum einen anderen kirchlichen
Die Märtyrer der letzten 50 Jahre und Appelle zur Vergebung und zum Aufbau einer freien und menschenwürdigen Gesellschaft standen im Mittelpunkt der Predigt, die Papst Johannes Paul II. bei einem Gottesdienst in Shkodra während seines eintägigen Aufenthaltes in Albanien hielt. DerNachfolger Petri weihte in Shkodra in Anwesenheit von 100.000 begeisterten Gläubigen - darunter Mutter Teresa von Kalkutta (die der albanischen Minderheit in Mazedonien entstammt) - vier neue Bischöfe für das Land.1967 hatte sich Albanien zum „ersten atheistischen Staat der Welt" proklamiert, jede
„Unser tägliches Brot gib uns heute" lautet nicht nur eine Bitte aus dem bekanntesten christlichen Gebet, dem „Vater unser", so heißt auch ein Fernsehspiel, das derORF am Gründonnerstag (8. April, 19.55 Uhr, FS 2) ausstrahlt und für das der bekannte österreichische Autor Alois Brandstetter das Drehbuch, in dem der Humor in Gestalt einer Putzfrau mit Mutterwitz nicht zu kurz kommt, geschrieben hat. Unter dem Titel „FeierAbend" hat das Österreichische Fernsehen in der Karwoche und zu Ostern mehrere vielversprechende Programmpunkte angesetzt.Insgesamt dreimal geht es um
Nur der Glaube an ein Leben nach dem Tod vermag die Art der Bestattungen zu erklären, die schon vor Zehntausenden Jahren Menschen zuteil wurde, etwa indem man ihnen Speisen oder Feuersteingeräte ins Grab legte. Die Frage, was nach dem Tod geschieht, hat immer und überall eine Rolle gespielt und wurde sehr verschieden beantwortet, von Naturvölkern anders als von Hochkulturen, von pantheistischen oder polytheistischen Religionen anders als von Vertretern eines Eingottglaubens. Jenseitsvorstellungen hängen oft, besonders im Islam, mit dem Gedanken einer Belohnung der Guten und einer
Welche Einstellung haben Menschen heute zu einem Weiterleben nach dem Tod? Soweit dies in Zahlen festzuhalten ist, gibt das von Paul Zulehner und anderen herausgegebene Buch „Vom Untertan zum Freiheitskünstler" (Herder) darüber Aufschluß. „Ich hoffe, daß es nach dem Tod ein Weiterleben gibt", meinten 59,4 Prozent der Österreicher im Jahr 1990 (1980: 59,5 Prozent). Zur Aussage „Die Menschen werden mit Leib und Seele auferstehen" bekannten sich 23,1 Prozent (1980 waren es 30,4 Prozent).Interessant ist eine Aufschlüsselung der Zustimmung zu Glaubenswahrheiten (siehe
Nahm Österreich im Herbst 1991 pro Monat um die 3.000 Asylwerber auf, so sind es nun monatlich nur noch knapp 400. Die neuen, strengeren Bestimmungen haben diese Verringerung bewirkt, zudem werden laut Caritas-Sprecher Wolfgang Bergmann nach wie vor nur rund zehn Pro- " zent der Asylanträge positiv behandelt.Von den mit 1. April 1993 regi- 2 qoo strierten 46.363 „De-facto-Flücht-lingen" aus Bosnien wohnen nur 26 Prozent in öffentlichen Großquartieren, der große Rest ist pri-i.ooo vat untergebracht. Für über 4.000 Flüchtlinge stellten kirchliche Stellen Räume zur
„Mit Dimissorien des Bischofs von Anapolis" wurden 1992 in St. Pölten von Bischof Kurt Krenn fünf Diakone geweiht, berichtigte (nach Aviso im Pressedienst der Diözese) das neue St. Pöltner Diözesanblatt (15. März 1993) die Meldung der Jänner-Ausgabe, es habe sich um „Alumnen des Priesterseminars Augsburg" gehandelt. Krenn selbst bestätigte in einem Interview mit den „Niederösterreichischen Nachrichten" (NÖN) die FURCHE-Meldung (Nr. 9/1993), die Weihen seien für Anapolis, das als Hochburg des von Rom 1992 gemaßregelten OA gilt, erfolgt.Die Geweihten haben laut
Sein 60. Lebensjahr vollendet am 22. März der Wiener Weihbischof Florian Kuntner. Er wurde 1933 in Kirchberg am Wechsel geboren, empfing 1957 die Priesterweihe, übernahm 1969 das Amt des Bischofsvikars im Vika-riat Unter dem Wienerwald und wurde 1977 zum Titularbischof von Hirina ernannt.Florian Kuntners Bemühungen als Bischofsvikar galten vor allem dem Aufbau der „Gemeinde am Ort", der religiösen, spirituellen und praktischen Bildung der Pfarrgemeinderäte. Mit besonderem Interesse begleitet er seither das Wirken der Erneuerungsbewegungen in der katholischen Kirche.Unter
Georg Eder, 88. Nachfolger des heiligen Rupert und 77. Erzbischof von Salzburg und als solcher Träger des Ehrentitels „Primas Germaniae”, feierte am 6. März seinen 65. Geburtstag.Der Jubilar wurde in Mattsee geboren, empfing 1956 in Salzburg die Priesterweihe, wirkte als Kooperator in Zell am See, als Sekretär bei Erzbischof Andreas Rohracher, als Generalsekretär für den Tiroler Anteil der Erzdiözese und schließlich als Pfarrer in Löf er und dann in Altenmarkt, wo er auch De-chant und Ehrenbürger wurde.Im Dezember 1988 wurde der geradlinige Priester zum Erzbischof von Salzburg
Höher als je zuvor in der Zweiten Republik dürfte im Jahr 1992 die Zahl der Austritte aus der römisch-katholischen Kirche gewesen sein. Wie eine FURCHE-Exklusiv-Umfrage (siehe Seitö 7) ergab, haben im Vorjahr etwa 37.600 Katholiken (1989 waren es 37.427, der bisherige Höchststand, gewesen) ihre Kirche verlassen. Eine ganz exakte Gesamtzahl konnte die FURCHE nicht ermitteln, da die Diözese St. Pölten trotz mehrwöchiger Bemühungen der FURCHE keine genauen Zahlen nennen konnte oder wollte.Die Zahlen der anderen Diözesen und die Auskünfte der Magistrate und Bezirke in der Diözese St.
Als „modernen Dschingis Khan, der alles radikal aberntet”, hat ihn der einstige Kölner Erzbischof, Kardinal Joseph Frings, bezeichnet. Rund zweieinhalb Milliarden Dollar sind durch die Hände dieses vermutlich größten Bettlers unseres Jahrhunderts gegangen. Am 17. Jänner wird der holländische Pater Werenfried van Straaten 80 Jahre alt.Er trat 1934 bei den Prämonstraten-sern ein, wurde 1940 zum Priester geweiht und gründete 1947 für Ortskirchen in Bedrängnis die seit 1984 als universaler Verein päpstlichen Rechts anerkannte Hilfsorganisation „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe”.
Neuer Bischof der Diozese Eisenstadt wird deren bisheriger Ge-neralvikar Paul Iby. Er wird mit der Weihe am 24. Janner, einen Tag nach seinem 58. Geburtstag, die Nachfolge des bald 80jahri-gen Stefan Laszlo, der die Diozese seit ihrer Errichtung im Jahr 1960 leitete, antreten. Die am 28. Dezember verof-fentlichte Ernennung regi-strierte man im Burgenland und dariiber hinaus (augenfal-lig auf der Pastoraltagung in Wien-Lainz) als angenehme Uberraschung.Paul Iby stammt aus dem Franz-Liszt-Geburtsort Raiding, empfing 1959 die Prie-sterweihe, erwarb an der Gre-goriana in Rom das Doktorat des
Er arbeitet in Österreich, er wurde von einem Österreicher zum Bischof geweiht, und sein (Titular)Bischofssitz liegt in Österreich: Erzbischof Donato Squicciarini, seit .1989 Apostolischer Nuntius in Österreich. Am 24. April feierte dieser Österreich so eng verbundene Bischof seinen 65. Geburtstag, anschließend brach er zu einer Lourdes-Wallfahrt auf.Squicciarini stammt aus Al-tamura in Apulien und wurde 1978 in seiner Heimatstadt vom damaligen Wiener Erzbischof, Kardinal Franz König, zum Bischof geweiht. Seine Titelkirche ist der aus dem 5. Jahrhundert stammende Bischofssitz Tiburnia,
- Die Zahl der Austritte aus der romisch-katholischen Kirche in Osterreich ist 1991 um iiber vier Prozent gestiegen. Eine FURCHE-Recherche (Seite 7) ergab, daB 34.791 Katholiken(1990:33.409) ihre Kirche verlassen haben. Ver-glichen mit 1990 hatte die Diozese Graz das beste, die Diozese St. Polten das schlechteste Ergebnis.Noch keinen EinfluB auf diese Statistik hatten die jetzt in der Diozese St. Polten bestehenden Konflikte. Bischof Kurt Krenn, der gedroht hat, dem Benediktiner Udo Fischer - sollte dieser nicht offent-lich seine Vorwurfe gegeniiber dem Bischof (leichtfertiger Um-gang mit
- Unter dem Motto „In Weis-heit mit der Schbpfung leben" wird heuer der iiberkonfessionelle Weltgebetstag der Frauen begangen. An mehr als 300 Orten Osterreichs finden am 6. Marz bkumenische Gebetsgottesdienste statt. Erstmals haben heuer Osterreicherinnen die weltweit gefeierte Liturgie mitge-staltet, zum ersten Mai hat eine Katholikin.OberinC'hristineGleix-ner.den Vorsitz im Osterreichischen Nationalkomitee fur den Weltgebetstag der Frauen inne.Mit der - bereits 35. - Aktion „Familienfasttag" ruft die Katholi-sche Frauenbewegung Osterreichs fur den 13. Marz zum Teilen auf,zum
- Am 25. Februarwurdezum 100. Geburtstag von Karl Lug-mayer an dessen Geburtshaus in Ebensee eine Gedenktafel fur diesen groBen osterreichischen Patrioten und Demokraten ent-hiillt. Als Hauptwerke des 1972 verstorbenen Lugmayer gelten die Biicher „Sein und Erschei-nung" und „Philosophie der Person". Karl Lugmayer war nicht nur Volksbildner und Philosoph (Professor an der dama-ligen Hoehschule fur Bodenkul-tur), sondern auch Politiker (1945 Unterstaatssekretiir im Unterrichtsministcrium, bis 1959MitglieddcsBundcsratcs), ein gcnaucr RuBland- und Mar-xismuskcnner.ein Fachmann fur
-Der St. Poltner Diozesanbischof Kurt Krenn beschuldigt den Pfarrer von Paudorf, P. Udo Fischer OSB, eines Vergehens gegen Canon 1373 des Kirchenrechts (dieser bezieht sich auf das Hervorrufen von Streit wegen einer kirchlichen MaBnahme oder auf Aufruf zum Ungehorsam gegen kirch-liche Obrigkeiten). Pfarrer Fischer ist einer von drei Unterzeichnern einer im Janner veroffentlichten Pressein-formation, in der dem Bischof Mangel an Sparsamkeit (13.000 Schilling pro Monat fiir eine Zweitwohnung in Wien, Umgestaltung des Arbeitszim-mers in St. Polten mit einem Kosten-aufwand „um eine
Der Jahresbeginn ist nun schon traditionell mit drei wichtigen katholischen Spendenaktionen verbunden. „Peru im Frieden stärken" will die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Jugend mit ihrer Silvesteraktion „Brot statt Böller" (Konto 215-301 bei Schelhammer & Schattera). 50 Millionen Schilling werden jährlich in Österreich in Knallkörper umgesetzt, wieviel könnte schon mit einem Teil dieses Geldes für Arme und Notleidende geschehen...Um den 6. Jänner schwärmen 67.000 Sternsinger der Katholischen Jungschar zur heuer ganz auf Lateinamerika konzentrierten Dreikönigsaktion
Marcel Lefebvre ist tot. Der als Leitfigur der „Traditionalisten" zu Bekanntheit gelangte französische Alt-Erzbischof von Tülle, 1976 suspendiert, 1988 nach der vom Vatikan verbotenen Weihe von vier Bischöfen automatisch exkommuniziert, starb am 25. März in Martigny (Schweiz).Der Sohn eines Fabrikanten, am 29. November 1905 in Tour-coing (Nordfrankreich) geboren, 1929 zum Priester geweiht, 1955 erster Erzbischof von Dakar, war seit seiner Jugend ein strenger Strukturkonservativer, der überall „Modernismus" witterte.Nach dem II. Vatikanischen Konzil, dessen Beschlüsse Le-f
Wie soll man heute Kindern den Glauben und christliche Grundhal-tungen vermitteln? Heute ist man sich weitgehend einig: Am wichtig-sten ist das persönliche Vorbild der Eltern und Erzieher.In Theresia Weidners aus mehre-ren Geschichten bestehendem Buch "Unser Papa und der liebe Gott", das Kinder vor der Erstkommunion ansprechen will, wird bewußt einmal der Vater und nicht die Mutter als so ein Vorbild dargestellt. Er läßt im ganzen Buch durch sein Verhalten in Alltagssituationen den Sinn und die Wertvorstellungen des christlichen Glaubens erkennen. Zu hoffen bleibt heutzutage, daß viele
„Wir träumen, daß Ungarn ein christliches Ungarn ist - es war ein christliches Ungarn." Kritisch und ohne Illusionen, zugleich aber engagiert und mit Perspektiven für die Zukunft sprach der Budapester Weih- bischof Asz-trik Värszegi, Ge- neralsekretär der ungarischen Bischofskonferenz, jüngst in Wien zum Thema „Gesellschaft und Kirche in Ungarn heute". Veranstalter waren das von Wissenschaftsminister Erhard Busek initiierte „Colloquium Mitteleuropa" und das „Bil- dungszentrum IX".Värszegi, Benediktiner aus der berühmten Erzabtei Pan- nonhalma, ließ keinen Zweifel daran, daß
Papst Johannes Paul II. habe in Afrika Aids- Kranken die Verwendung von Kondomen verbo- ten, meldeten Anfang September aufgrund einer „Reuter"-Agenturmeldung die Gazetten. Doch im Wortlaut hatte der Papst nur „Kampagnen " kriti- siert, „die indirekt - wegen des Fehlens eines mo- ralischen Inhalts und der falschen Sicherheit, die sie bieten - gerade jene Verhaltensmodelle för- dern, die viel zur Ausbreitung der Krankheit bei- getragen haben".Zu Beginn der Bischofssynode hieß es in Mas- senmedien, der Papst habe erklärt, die Themen Zölibat und Priesterweihe für Frauen stünden nicht
Sakramente, Zehn Gebote, Vater unser. Geplant ist eine Darlegung des Glaubens unter starkem Bezug auf die Schrift, die Liturgie, die Kirchenväter, die Päpste, die Konzilien, vor allem auf das Zweite Vatika- num, und Zeugnisse der Heili- gen. Der Text wendet sich in erster Linie an die Bischöfe als Lehrer des Glaubens, an alle Verfasser von Katechismen und Verantwortliche in der Ka- techese.Alle Bischöfe und Bischofs- konferenzen wurden zu Stel- lungnahmen zum Entwurf bis zum 31. Mai 1990 (die Frist wurde auf Wunsch bis zur lau- fenden Bischofssynode verlän- gert) eingeladen. Etwa ein
„Wenn wir seinen Leib heute ei- nem Samenkorn gleich in die Hei- materde betten, dann vollendet sich ein Leben, dessen Charakteristika Güte, Kreuz und Sehnsucht sind." Dies ist ein Kernsatz aus dem Nach- ruf, den der Grazer Ordinarius für Katechetik und Religionspädago- gik, Edgar Josef Korherr, unlängst am Grab seines am 12. August ver- storbenen Vorgängers Georg Han- semann (1913 bis 1990) sprach.Korherr würdigte die menschli- che Güte Hansemanns gegenüber Armen, Bedrückten und Benach- teiligten, gegenüber Ringenden und Reifenden, und erwähnte das Kreuz und Leid, das der
Thomas Brezina, Jahrgang 1963, ist ein Ta usendsassa: Schon während der Schulzeit war er leidenschaftlicher Puppenspieler im Ferner alle paar Wochen em. neuer Band mit der gleichen Seitenzahl er-Abenschreiben und hat viele Einfälle, · die Bücher haben Pfiff und sind zum Teil auch. lehrreich. Das- Muster, nach dern sie gestric????trs"ind, ist uralt und .brachte schon anderen Erfolg: Eine Gruppe von Kindern wird in ein Detektivabenteuer verwickelt, und,nach spannenden Erlebnissen geht alles gut aus.Innerhalb dieser Gattung gibt es freilich Qualitätsunterschiede. Und Brezina ist ·leider im
Was haben Astrid Lindgren (Jahrgang 190-7) ,und Karla Schneider (geboren 1,938) rp.iteinander -:u tun? Nun, die Nevausgabe der Märchen der Schwedin Lindgren kann man ohne Zögern ????mpfehlen, sie ist in der Kinderliteratur eine Institution, die bereits einem Buchpreis den Namen gegeben hat. Und ????ie D????tsche Schneider wandert auf ihren · Spuren, sie hat diesen AstridLindgren- Preis 1 989 gewonnen, „Fünfeinhalb Tage zur Erdbeerzeit" ist„die ebenso phantastische wie lebensnahe GeschichJe der l 4jährigen Schneidergesenin Jäcki Birnbaum, ein Märchen auf der einen, eine kritische
Für ein „radikales - an die Wurzel gehendes - Christ- und Kirchesein" plädierte der Bi- schof von Rottenburg-Stutt- gart, Walter Kasper, als Gast beim Linzer Diözesantag am 12. Mai. Rückbesinnung - auf die Linzer Diözesansynode vor 20 Jahren - und - gemäß dem Leitwort „Gemeinsam weiter- gehen" - Zukunftsperspektiven prägten die Veranstaltung.Kasper zeigte die Bedeutung des II. Vatikanischen Konzils für heute auf und nannte drei vorrangige Zukunftsaufgaben: die Erneuerung aus den Quel- len der Schrift und Liturgie, die Betonung, daß Kirche Ge- meinschaft ist, und ein neues
Sie schreiben in Ihrer Ausgabe Nr. 5 vom 1. Februar 1990 auf Seite 7 (Religion): „40 Lehrkräfte, die alle dem Orden (d. i. dem Kreuzorden des Engelwerks) angehören, wurden in den letzten Jahren für ihre Lehrtätigkeit im Kreuzorden in Rom ausgebildet. Neun davon unterrichten in Anapolis. Neben (NN.)... der Liechtensteiner Josef Seifert...."In diesen wenigen Worten über meine Person ist keine einzige wahre Tatsache enthalten, wohl aber werden in ihnen fünf Unwahrheiten behauptet. Erstens bin ich kein Mitglied des Kreuzordens des Engelwerks. Zweitens habe ich niemals dem
Bezaubernd und verzaubernd ist das neue Kinderbuch von Josephine Hirsch, nicht nur, weil es „Im Zauberwald“ heißt und viele Zauberer und Phantasiegestalten darin vorkommen, sondern es bietet auch ganz andere Dinge, zum Beispiel ein „Schlummerlied für das Auto“. Der Inhalt verblaßt sogar ein wenig neben den originellen Sprachspielen und -kreationen der Wiener Ordensfrau, deren Reime (darunter auch neue Texte zu bekannten Melodien) Frizzi Weidner mit entsprechend zauberhaften Illustrationen umgeben hat.Kleine und größere Leser können im „Zauberwald“ sehr viel Witz und
„Leuchte, Stern von Bethlehem“ - das ist der Titel eines Buches mit neuen Liedern zur Weihnachtszeit und zugleich der Anfang eines dieser Lieder. Die Namen der Beteiligten an dieser musikalischen Weihnachtsgeschichte bürgen für Qualität. Und wahre Kostbarkeiten enthält eine Sammlung von vielen neuen und einzelnen alten Kindergebeten (darunter Texte von Bertolt Brecht und Janusz Korczak).Die beiden neuen Patmos-Bücher erfüllen, gerade in der Zeit um Weihnachten, die zwei wichtigen Aufgaben, Kindern Gesang und Gebet nahezubringen.LEUCHTE, STERN VON BETHLEHEM. Die Weihnachtsgeschichte
Die Geschichte spielt im späten 14. Jahrhundert in England. Die kleine Alys findet heraus, daß sie ein „Friedenskind“ ist. Zwei Familien, die eine jahrzehntelange Blutfehde miteinander beenden wollten, haben ihre Neugeborenen ausgetauscht. Wenn ein neuer Streit auszubrechen droht, soll jede Partei ihr Friedenskind ansehen und sich sagen: Der Familie aus der dieses Kind kommt, dürfen wir kein Leid zufügen, weil wir dieses Kind lieben.Eine interessante Ausgangssituation für ein packend geschriebenes Buch, das zeigt, daß Friede zur Lebensaufgabe werden kann und machbar ist, wenn
Wer in der Dritten Welt für die Rechte der Armen eintritt, lebt gefährlich. In Lateinamerika stehen österreichische Missionare auf Todeslisten, in El Salvador werden Jesuiten und ihre Mitarbeiter(innen) blutig verfolgt. Bischof Erwin Kraut-, ler wäre fast bei einem als „Unfall“ getarnten Mordanschlag ums Leben gekommen.Es gilt, jene zu unterstützen, die im kleinen versuchen (mit Bischof Kräutlers Worten sprechend), Lebens- statt Todesbedingungen zu schaffen, zum Beispiel die Aktion „Bruder in Not“ der Katholischen Männerbewegung Österreichs (1010 Wien, Spiegelgasse 3). Derschon
In der gegenwärtigen „historischen Stunde“ ergeben sich für „Pro Oriente“ (siehe auch Seite 2) bisher „nicht geahnte Möglichkeiten“. Das betonte der Vorsitzende des „ProOrien-te“-Kuratoriums, Wiens Erzbischof Kardinal Hans Hermann Groer, anläßlich der 25-Jahr-Feier dieser von Kardinal Franz König gegründeten Stiftung. König selbst hatte wenige Stunden vorher auf einer Pressekonferenz gemeint, die Katholiken in Österreich sollten die Reformvorgänge inOsteuropa noch viel stärker unterstützen.Aus Rom kam nicht nur ein Telegramm des Papstes mit Segenswünschen, es kam
Zwei bedeutende Glaubensmanifestationen erlebte am vergangenen Wochenende die Tschechoslowakei. Anlässe waren der 90. Gebvirtstag des Prager Erzbischof s Kardinal Frantisek Tomäsek xmd die Marienwallfahrt in den slowakischen Ort Levoca.In Prag feierten im überfüllten Veitsdom 6000 Gläubige, darunter 25 Kardinäle und Bischöfe (aus Österreich Franz König, Hans Hermann Groer xmd Karl Berg), die Festmesse. Tausende standen vor der Kathedrale und jubelten Kardinal TomitETek zu, als er sich später axif dem Balkon des Erz-bischöfhchen Palais zeigte.Am Rande kamen xmmittelbar bevorstehende
Ingenieuren in spe kann man guten Gewissens die Bücher von Rudolf Majonica empfehlen, denn dieser Autor versteht es meisterhaft, informativ und spannend Heranwachsenden technische Entwicklungen nahezubringen. Die besten Beispiele dafür sind seine Werke über die Geschichte des Kanalbaus („Mit dem Schiff durch die Wüste“) und über die Erfindung des Unterseebootes („Ein Seehund aus Eisen“). -EIN SEEHUND AUS EISEN. Von Rudolf Majonica. Verlag Herder, Freiburg, Basel. Wien 1987. 120 Seiten. öS 209,-.MIT DEM SCHIFF DURCH DIE WÜSTE. Von Rudolf Majonica. Verlag Herder, Freiburg, Basel,
Gemeinsamkeit und Einheit in der Kirche sind Österreichs Bischöfen momentan sichtlich ein großes Anliegen. Anläßlich ihrer Frühjahr stagung richteten sie ein entsprechendes Schreiben an die Katholiken Österreichs, in dem es unter anderem heißt:„Wir meinen, daß nun die Zeit gekommen ist, zusammenzurücken. Wir Bischöfe wollen im brüderlichen Gespräch keinen wichtigen Sorgen ausweichen, von wem sie auch kommen. Wir bitten aber auch nachdrücklich, nicht in abgeschlossenen Gruppen zu verharren, die aggressives Mißtrauen gegen andere zeigen können.“Der Appell zum Zusammenrücken
Wer seinen Sprößlingen Klassiker der Kinderliteratur, in preiswerter Ausstattung und mit Liebe zum Original gestaltet, ist mit der Reihe Kinder-Klassiker des Dressler-Verlages bestens bedient. Und vermutlich wird auch so mancher Erwachsene gerne ein bißchen nostalgisch in diesen Bänden blättern: von Peter Pan, Doktor Dolittle, dem Bären Pu, Mary PoppinsPETER PAN. Von James M. Barrie. 208 Seiten. DOKTOR DOLITTLES SCHWIMMENDE INSEL. Von Hugh Lof-ting. 288 Seiten. PU BAUT EIN HAUS. Von A. A. Milne. 176 Seiten. MARY POPPINS KOMMT WIEDER. 272 Seiten. Von P. L. Travers. Cecilie Dressler
Von den Seligen zu den Heiligen ist kirchenrechtlich nur ein kleiner Schritt. Das Verfahren davor dauert meist ungleich länger, wie auch ein nun glücklich abgeschlossener Seligsprechungsprozeß deutlich zeigt.Am 20. November wird in Rom der aus Konnersreuth in Bayern stammende Franziskanerpater Liberat Weiss (1675-1716) seliggesprochen. Der in der Erzdiözese Wien, wo Weiss einst seine priesterliche Laufbahn begann, 1932 eröffnete Prozeß, an dem in weiterer Folge auch München, Regensburg, Mailand und natürlich Rom teilhatten, ergab klar, daß Weiss, der in Äthiopien als Märtyrer umkam,
47,7 Millionen Schilling entfielen bei der jüngsten Runde des Lottos „6 aus 45“ auf eine Wienerin. Und sofort nach der Gewinnermittlung meldeten etliche Medien auch schon Details über den weiblichen Glückspilz: Alter, Kinder^phl, Beruf, Alter und Beruf des Ehemannes.Dem Bekanntenkreis der Gewinnerin dürfte aufgrund dieser Angaben ihr plötzlicher Reichtum nicht lange verborgen bleiben, selbst wenn sie bemüht sein sollte, ihn nicht an die große Glocke zu hängen.Es mag Lotto-Könige geben, die ihren Gewinn gern stolz hinausposaunen. Und es mag vielfachen Millionären durchaus
Hexen, Gespenster, Ungeheuer, Drachen, Zauberer — muß man sich da nicht fürchten?Keine Angst, im „Knusperhaus“ von Josephine Hirseh sind-die Hexen nett (verschenken Marzipanherzen), das „atler-schaurigste Schauergespenst“ wird vom Dackel gefressen, und der Drache Balthasar verschlingt statt Prinzessinnen nur Leberwurst und Bier. Den unheimlichen Gestalten (die auch nur einen Teil des Buches ausmachen) wird mit Humor das Schreckliche genommen.Mit vielen einfallsreichen Reimen, Geschichten, Spielgedichten und Liedern (teils nach bekannten Melodien, teils nach mitgelieferten Noten aus
Praktisch alle Mediziner sind sich heute darüber einig, daß dem körperlichen Wohlbefinden am meisten ein regelmäßiges Ausdauertraining dient und dafür die Sportarten Laufen, Schwimmen und Radfahren (im Winter Skilanglauf) am besten geeignet sind. Der amerikanische Arzt Kenneth F. Cooper hat darüber vor 20Jahren ein bahnbrechendes Buch geschrieben, das unter dem Titel „Bewegungstraining“ in deutscher Sprache erschienen ist und zahlreiche Auflagen erlebte.Coopers Buch wendet sich bewußt an reine Gesundheitssportler und bietet eine Reihe einfacher Trainingsprogramme, die auch von
Am ersten Tag des Papstbesuches stand naturgemäß einiges „Weltliche“ auf dem Programm: die Begrüßung durch das offizielle Osterreich auf dem Flughafen Schwechat, der Empfang in der Wiener Hofburg mit Politikern und Diplomaten.Aber schon auf der von Tausenden gesäumten Route zum Wiener Stephansdom wurde der erste geistliche Akzent — ein marianischer — spürbar. Einem Halt bei der Marienstatue auf der Marienbrücke folgte nach dem Betreten des Doms eine kurze Andacht vor dem Gnadenbild Maria Pötsch. Auch Wiens Erzbischof Hans Hermann Groer wies in seiner Begrüßung, vom
Was in der Botschaft des Papstes an Kreml-Chef Michail Gorbatschow stand und worüber Gorbatschow und Kardinal-Staatssekretär Agostino Casaroli in Moskau sprachen, ist der Öffentlichkeit nicht bekannt. Doch die — oft winzigen — Indizien für ein unerwartet starkes Tauwetter zwischen Sowjetunion und katholischer Kirche mehren sich.Nur zwei Beispiele: die Äußerung des sowjetischen Außenministers Edward Schewardnadse, die Zeit für einen Papstbesuch in der Sowjetunion werde kommen, man habe ,jgroße Pläne“, und die Tatsache, daß der sowjetische Botschafter in Wien höchstpersönlich
Bei einer Messe im Petersdom in Rom weihte Papst Johannes Paul II. nicht nur 69 Neupriester, darunter auch den Österreicher Christian Blümel, sondern er gab auch die Ernennung von 25 neuen Kardinälen bekannt. Damit gibt es nun 161 Kardinäle, von denen 120 — das ist die vorgesehene Höchstzahl - noch nicht das 80. Lebensjahr vollendet haben und somit zur Papstwahl berechtigt sind.Unter den Ernannten befindet sich auch der Wiener Erzbischof Hans Hermann Groer, der seine Ernennung als Zeichen der Zuneigung des Papstes für Wien interpretierte. Auf jeden Fall hat die Zuerkennung der
Viele Ortskirchen nebeneinander ergeben noch keine Weltkirche. Dazu bedarf es nicht nur römischer Zentralstellen, sondern auch ständiger gegenseitiger Kontakte und der Leistung von Hilfsmaßnahmen seitens der reicheren gegenüber den ärmeren Ortskirchen im Sinne brüderlicher Solidarität.2,056 Milliarden Schilling sind zum Beispiel von 1981 bis 1985 aus Österreichs Kirche (konkret von den Mitgliedern der Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz für Internationale Entwicklung und Mission) in die Dritte Welt geflossen (1986: 482 Millionen Schilling), das meiste davon
Das Abendmahl sei „keine Kirchenveranstaltung, sondern eine Gastveranstaltung des Herrn selbst“, von der einander die Christen nicht gegenseitig ausschließen sollten, meinte der evangelische Oberkirchenrat Arthur Dietrich vorige Woche bei einer Pressekonferenz in Wien, deren Anlaß die Generalsynode der evangelischen Kirchen in Österreich war.Einen „unerträglichen Zustand“ nannte Dietrich, daß gemischt-konfessionelle Familien den Gottesdienst in verschiedenen Kirchen feiern müßten. In getrennten Erklärungen richteten sowohl die Kirche A. B. (Augsburger Bekenntnis) als auch H. B.
„Wehren wir heute jeder Form des politischen Katholizismus, allen Versuchen des Gleichschaltens, des Uniformierens, des Zentralisierens! Wehren wir den Versuchungen der Macht!“ So sprach der Wiener Bischofsvikar Pater Josef Zeininger beim gemeinsamen „Memento“. der christlichen Kirchen an der Stelle der früheren Wiener Gestapo-Zentrale auf dem Morzinplatz am 13. März.Auch in anderen Gedenkreden an diesem Wochenende wurde durchaus gegenwartsbezogen gesprochen. So unterstrich etwa der Linzer Bischof Maximilian Aichern, ob aus der Vergangenheit gelernt wurde, zeige sich darin, „wie
Noch viele Zeitzeugen kommen am 27. Februar im Wiener Europahaus zu Wort. Als Alterzbischof Josef Schoiswohl, 1938 Domkurat in Wien, berichtet, er habe damals das „Heil Hitler“ eines SA-Mannes zweimal mit „Grüß Gott“ beantwortet, erwacht der Veranstaltungstitel zu prallem Leben. Die Kirche zu vernichten, habe man damals den Kirchenbeitrag eingeführt, erklärt der Altbischof, aber dann wurde er Zeichen des Widerstandes.Vor rund 100 gespannt zuhörenden Tagungsteilnehmern breiten auch Prälat Erwin Hesse, der schon 1936 den Nationalsozialismus als „Häresie des Volkes“ geißelte,
Die weiße Schneetuchent, die der Himmel in der Nacht auf den 27. Februar über Wien gebreitet hat, ist kein Symbol für den weiteren Verlauf des Studientages im Europahaus. Nein, hier wird nichts zugedeckt, sondern „in großer Offenheit“, wie auch der Zeitzeuge Anton Böhm (einst Führer des „Neu-land“-Bundes und auf einer großdeutsch-antisemitischen Linie liegend) feststellt, gesprochen.Den Anfang an diesem Samstag machen die Kommunikationswissenschaftler: Michael Schmolke (siehe Seite 11), Fritz Hausjell und Barbara Hofer (siehe nebenstehenden Beitrag). Anton Böhm, seinerzeit
Als Diskussionsanstoß wertet Eugen Voss, evangelischer Pfarrer und Leiter des Instituts „Glaube in der 2. Welt“ (Zürich-Zollikon), den nebenstehenden Artikel von Konstantin Chartschew. Er wecke Hoffnungen, kündige aber noch keine konkreten Maßnahmen an. Derzeit gibt es in der Sowjetunion nur Kultfreiheit, beschränkt auf Kultgebäude, Kultgerät und Kultdiener, andere religiöse Aktivitäten (Propaganda, Unterweisung, Versammlung) sind verboten.Zwar nehmen laut Voss, der jüngst in Wien für die Katholische Medienakademie von einer Moskau-Reise der Internationalen Helsinki-Föderation
Üble Nachrede und Kreditschädigung wirft die Scientology-Kirche den beiden Ministerinnen Marilies Flemming und Hilde Hawli-cek vor. Die beiden hatten , Vorworte für die Broschüre „ugendreligionen, Psycho-kulte, Gurubewegungen“ verfaßt.Scientology will nun offenbar gerichtlich klarstellen lassen, daß einige allgemein gehaltene Passagen über Jugendreligionen in dieser Broschüre diese Organisation nicht betreffen. Konkret geht es um die Vorwürfe, daß Jugendreligionen Leben und Gesundheit nicht immer respektieren, was „bis zu Terror, Selbstmord und Massenmord führen“ könne,
Die Wahl von Diözesanad-ministratoren in den vakant gewordenen Diözesen Trna-va (Tyrnau) und Olomouc (Olmütz) erweist den Dauerkonflikt zwischen Kirche und Staat in der CSSR.Der in Tmava gemäß dem neuen Kirchenrecht vom „Consilium consultorum“ gewählte Jan Sokol wird vom slowakischen Kirchenamt nicht anerkannt. Der in Olmütz vom—nach dem neuen Kirchenrecht gar nicht dazu berechtigten — Domkapitel gewählte Frantisek Vy-metal ist Vorsitzender der regimenahen Priestervereinigung tJPacem in terris“ (als Priestervereinigung politischer Natur 1982 vom Vatikan verboten), darum kann
Wie sahen die Jahre 1938 bis 1945 aus der Perspektive eines Kindes aus? „Lena - Unser Dorf und der Krieg“ ist nicht das erste und nicht das letzte Buch zu diesem Thema, aber sicher eines der packendsten. Es berührt nicht nur menschlich, sondern läßt auch viele wesentliche Informationen über diese Zeit im Text und in einem Anhang einfließen.Käthe Recheis, die auf diesen rund 300 Seiten sehr viel Selbsterlebtes zu Papier gebracht hat, gehört nicht zu jenen, die die Vergangenheit verdrängen, aber auch nicht zu jenen, die nur ständig Schuld zuweisend in dieser Vergangenheit bohren,
Kinder-Klassiker präsentiert der Dressler-Verlag in einer neuen Reihe, die sichtlich um Nähe zum jeweiligen Original bemüht ist. Das zeigt besonders das von Wolf Harranth neu übersetzte „Dschungelbuch“ Rudyard Kiplings, das in dieser Fassung dem Urtext am nächsten kommt (nur auf das Vorwort und eine Erzählung wurde verzichtet, weil sich diese Ausgabe an Kinder und Jugendliche wendet).Aber auch über die anderen Bände dieser Reihe — beispielsweise Hugh Loftings „Dr. Dolittle und seine Tiere“ mit den Illustrationen des Autors, Alan Alexander Milnes „Pu der Bär“ oder Pamela
Die römischen Dokumente zum Verhältnis von Juden und Christen sind wichtige Signale, der Besuch von Papst Johannes Paul II. in der Synagoge von Rom am 13. April 1986 war ein bedeutsamer Schritt in die richtige Richtung.In Österreich muß man die Begegnungen des Wiener Erzbischofs Hans Hermann Gro'er mit dem Wiener Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg, zuletzt beim vielbeachteten ,JSchalom für Österreich“ am 25. Oktober, würdigen, aber auch dem Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher für seine klare Haltung in der Frage Anderl von Rinn danken.Großen Respekt verdient auch das unermüdliche
Die Osterreichische Bischofskonferenz befaßte sich während ihrer Herbstsession vorige Woche in Wien mit sehr vielen Themen.• Bischofssynode in Rom: Bischof Maximilian Aichern berichtete von einem guten Gesprächsklima.• Jugendwohlfahrtsgesetz: Die Bischöfe sehen im Ausdruck „werdendes Kind“ statt „Kind von der Empfängnis an“ einen Rückschritt und appellieren an den Gesetzgeber, die bisherige „klare und eindeutige Formulierung“ beizubehalten.• 8. Dezember: Kirchliche Feiertage seien aufrechtzuerhalten.• Gedenken an 1938: Am 11. März 1988 findet im Wiener Stephansdom
Wer Jesus im Mitmenschen, ja im Mitgeschöpf begegnet, der begegnet letztlich ihm selbst. Diese Aussage, der Verlag und grandiose Illustrationen sind der Weihnachtsgeschichte „Die vier Lichter des Hirten Simon“ und der einer Legende von Leo Tolstoi nachempfundenen Erzählung „Schuster Martin“ gemeinsam. Zwei Kinderbücher, die man nicht nur zur Weihnachtszeit wärmstens empfehlen kann.DIE VIER LICHTER DES HIRTEN SIMON. Von Gerda Marie Scheidl (Text) und Marcus Pfister (Illustrationen).SCHUSTER MARTIN. Von Brigitte Hanhart (nach Tolstoi), Illustrationen von Ber-Beide’: Nord-Süd
Papst Johannes Paul II. hat den Oberösterreicher Kurt Krenn, bisher Professor für systematische Theologie an der Universität Regensburg, zum Weihbischof für die Erzdiözese Wien ernannt. Er soll die seelsorgliche Betreuung der Bereiche Wissenschaft, Kunst und Kultur übernehmen. Die Bischof sweihe ist für 26. April in Aussicht genommen.War die Ernennung schon für den Betroffenen nach eigener Aussage zehr überraschend“ , so ist sie dies umso mehr für die Öffentlichkeit, obwohl Krenn —1936 in Ran- nariedl im Mühlviertel geboren, 1962 in Rom zum Priester geweiht — schon längere
Es gibt in Österreich derzeit 1970 Universitäts- und Hochschulprofessoren. 375 davon hatten bis zum 23. Mai einen „Appell der österreichischen Hochschulprofessoren an die Bundesregierung“ unterzeichnet, der sich mit dem Schutz des ungeborenen Lebens befaßt. Sagte man bisher dieser sehr in-. homogenen Gruppe nach, größere Teüe von ihr würden allenfalls bei der Verteidigung echter oder sogenannter „Standespri-vüegien“ an einem Strang ziehen, so gleicht dieses gesellschaftspolitische Engagement einer kleinen Sensation.Anlaß für den Appell war, wie Mitunterzeichner Walter
Den Osterhasen gibt es nicht, aber wenn es ihn gäbe, würde er seinen Hasenkindern zu Ostern vielleicht „Die gesammelten Abenteuer von Peter Hase“ von Beatrix Potter schenken. Die Illustrationen sind kaum zu überbieten, die Geschichten sind mitten aus dem Hasenleben gegriffen und sicher lehrreich für vorwitzige Junghasen.Denn so gut die Abenteuer der Langohren und ihrer Anverwandten in diesem Buch auch ausgehen, so reizend die bunten Hasenbilder auch wirken, wie gefährlich das Dasein von Hasen und Kaninchen sein kann, wird nicht verschwiegen. Schon zu Beginn erfährt man, daß aus dem
Daß es Tiere gibt, die sich in voller Lebensgröße zwischen Buchdeckeln abbilden lassen, darauf weisen zwei hübsche Bilderbücher hin, die sowohl für Kleinkinder als auch für Schulkinder etwas zu bieten haben. Ken-neth Lilly, einer der bedeutendsten britischen Künstler für Naturdarstellungen, schuf die Illustrationen, der bekannte deutsche Autor Josef Guggenmoos schrieb dazu die passenden Verse. Die größeren Kinder erfahren aus dem sehr informativen Sachanhang viel Interessantes über das Leben der davor nur kurz in Bild und Vers vorgestellten Tiere.„Mein lebensgroßer Mini-Zoo“
Nach katholischem Kirchenrecht sind Diözesen Teilkirchen, die von einem Bischof als selbständigem Amtsträger geleitet werden. Scheidet ein Bischof aus seinem AmJ, tritt die sogenannte Sedisvakanz ein. Bestimmte Ämter (Generalvikar, Bischofsvikar) erlöschen, nur wenn die jeweiligen Amtsträger Weihbischöfe sind, behalten sie ihre bisherigen Befugnisse. Gleichzeitig hören der Diözesane Pastoralrat und der Priesterrat zu bestehen auf. Die Aufgaben des Priesterrates übernimmt das Consilium Consultorum (in der Erzdiözese Wien das Domkapitel). Im Amt bleiben die mit der Gerichtsbarkeit
Warum muß man so oft Zähne putzen? Wie holen die Bienen den Honig aus der Blüte? Woher kommt der Regen? Wieso macht die Katze einen Buckel? Kann man auf dem Mond leben? Warum muß ich geimpft werden? Kann das Meer überlaufen? Müssen Hunde auch gebadet werden?Solche Fragen, wie sie aufgeweckte Kinder stellen, werden auch in der Kinderbuchreihe „Mehr wissen, mehr verstehen” gestellt und kindgemäß beantwortet. Schon Sechsjährige, die gerade erst Lesen gelernt haben, werden mit jedem der bisherigen acht Bände, die auch mit großartigen Farbfotos illustriert sind, ihre Freude haben.