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Alle Kurse sind schon ausgebucht

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Etwa 660 Studierende werden ab dem Herbst 1994 in Österreich einem Studium an einer Fachhochschule (FH) nachgehen. Die Finanzierung der derzeit zehn Studiengänge ist gesichert, die Kurse sind ausgebucht. Studiengebühren sind nicht zu entrichten. Jährlich sollen weitere zehn FH-Zweige vom Fachhochschulrat genehmigt werden.

Im Burgenland laVifen die Fäden im Büro „Fachhochschule Burgenland" im Eisenstädter Schloß Esterhazy zusammen. Im Herbst werden zwei Kurse beginnen. Der Schwerpunkt „Internationale Wirtschaftsbeziehungen" wird in Eisenstadt angeboten, „Gebäudetechnik und Energieplanung" in Pinkafeld.

In Vorarlberg läuft in Dornbirn „Fertigungsautomatisierung" schon seit Jahren als FH-Versuch, dazu nun „Betriebliches Prozeß- und Projekt-Management". Oberösterreich bietet „Automatisierte Anlagen- und Prozeßtechnik" (Wels) und „Software-Engineering" (Hagenberg) an. Niederösterreich beginnt zwei Kurse in Wiener Neustadt („Mechatronik - Präzisions-System und Informationstechnik" sowie „Wirtschaftsberatende Berufe") und einen in Krems („Tourismusmanagement und Freizeitwirtschaft"). Auch Wien offeriert (neben „Elektronik") „Tourismusmanagement" als FH-Studium.

Frühestens 1995 realisierbar sind Projekte in der Steiermark (Kapfen-berg, Graz, Leoben, Irdning), in Salzburg (Stadt Salzburg, Kleßheim, Kuchl), Kärnten (Spittal/Drau, Villach) und Tirol (Innsbruck), doch auch Wien, Vorarlberg und Niederösterreich (St. Pölten) schmieden weitere FH-Pläne. Vielleicht wird man bald auch „Alpenländische Landwirtschaft und Marketing" (Irdning), „Telekommunikation/Informatik" (Salzburg) oder ein „Holztechnikum" (Kuchl) als FH-Studium absolvieren können.

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