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„Dritte-Welt-Bischof" Kuntner 60

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Sein 60. Lebensjahr vollendet am 22. März der Wiener Weihbischof Florian Kuntner. Er wurde 1933 in Kirchberg am Wechsel geboren, empfing 1957 die Priesterweihe, übernahm 1969 das Amt des Bischofsvikars im Vika-riat Unter dem Wienerwald und wurde 1977 zum Titularbischof von Hirina ernannt.

Florian Kuntners Bemühungen als Bischofsvikar galten vor allem dem Aufbau der „Gemeinde am Ort", der religiösen, spirituellen und praktischen Bildung der Pfarrgemeinderäte. Mit besonderem Interesse begleitet er seither das Wirken der Erneuerungsbewegungen in der katholischen Kirche.

Unter Österreichs Oberhirten ist Kuntner der „Dritte-Welt-Bischof'. 1980 wurde er Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich, 1987 betraute ihn Kardinal Hans Hermann Groer mit der Leitung des neuen Referates für Mission und Entwicklungshilfe der Erzdiözese Wien. Für diese Bereiche ist Florian Kuntner auch Referent in der Bischofskonferenz.

Zu den Funktionen des auch in Friedens- und Umweltfragen sehr engagierten Bischofs zählen der Vorsitz in der Kommission „Iustitia et Pax", in der Österreich-Sektion von „Pax Christi", im Kuratorium des Wiener Afro-Asiatischen Instituts und im Kuratorium des Instituts für internationale Zusammenarbeit.

Zum Geburtstag ist eine Festschrift „Stolpersteine" mit Beiträgen von fünfzig „Weggefährten" Florian Kuntners zum Preis von 138 Schilling erschienen (im Buchhandel und bei den Päpstlichen Missions werken, Seilerstätte 12, 1010 Wien erhältlich).

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