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Johannes Paul II. im „ersten atheistischen Staat"

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Die Märtyrer der letzten 50 Jahre und Appelle zur Vergebung und zum Aufbau einer freien und menschenwürdigen Gesellschaft standen im Mittelpunkt der Predigt, die Papst Johannes Paul II. bei einem Gottesdienst in Shkodra während seines eintägigen Aufenthaltes in Albanien hielt. Der

Nachfolger Petri weihte in Shkodra in Anwesenheit von 100.000 begeisterten Gläubigen - darunter Mutter Teresa von Kalkutta (die der albanischen Minderheit in Mazedonien entstammt) - vier neue Bischöfe für das Land.

1967 hatte sich Albanien zum „ersten atheistischen Staat der Welt" proklamiert, jede öffentliche Religionsausübung verboten und in der Folge alle Übertretungen dieses Gesetzes streng bestraft. Der katholischen Kirche, zu der sich davor im mehrheitlich moslemischen Albanien rund zehn Prozent der Bevölkerung bekannten, gelang es einigermaßen, im Untergrund zu überleben.

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