7070996-1993_01_01.jpg
Digital In Arbeit

Mann der Nachstenliebe

Werbung
Werbung
Werbung

Neuer Bischof der Diozese Eisenstadt wird deren bisheriger Ge-neralvikar Paul Iby. Er wird mit der Weihe am 24. Janner, einen Tag nach seinem 58. Geburtstag, die Nachfolge des bald 80jahri-gen Stefan Laszlo, der die Diozese seit ihrer Errichtung im Jahr 1960 leitete, antreten. Die am 28. Dezember verof-fentlichte Ernennung regi-strierte man im Burgenland und dariiber hinaus (augenfal-lig auf der Pastoraltagung in Wien-Lainz) als angenehme Uberraschung.

Paul Iby stammt aus dem Franz-Liszt-Geburtsort Raiding, empfing 1959 die Prie-sterweihe, erwarb an der Gre-goriana in Rom das Doktorat des Kirchenrechtes und wirk-te in der Diozese als Kaplan, Jugendseelsorger, bischofli-cher Zeremoniar und Sekre-tar, Caritas- und Schulamts-leiter, Ordinariatskanzler und seit 1984 als Generalvikar. Er betont die Sicht der Kirche als „communio” und wit! sich der Okumene und der Anlie-gen der Volksgruppen, auch der Roma und Sinti, besonders annehmen. „Ubi Iby, ibi caritas” (Wo Iby ist, dort ist die Liebe) lautete ein gefiigeltes Wort im Burgenland, als Iby Caritas-Leiter war. Mit seinem Wahlspruch „Omnia in caritate” (Alles in Liebe tun) kniipft der neue Bischof daran an und laBt erkennen, daB er vor allem ein Hirt der Nachstenliebe sein mochte.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung