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Osterreichs Katholiken: Hilfe und Solidarität

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Viele Ortskirchen nebeneinander ergeben noch keine Weltkirche. Dazu bedarf es nicht nur römischer Zentralstellen, sondern auch ständiger gegenseitiger Kontakte und der Leistung von Hilfsmaßnahmen seitens der reicheren gegenüber den ärmeren Ortskirchen im Sinne brüderlicher Solidarität.

2,056 Milliarden Schilling sind zum Beispiel von 1981 bis 1985 aus Österreichs Kirche (konkret von den Mitgliedern der Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz für Internationale Entwicklung und Mission) in die Dritte Welt geflossen (1986: 482 Millionen Schilling), das meiste davon über die Päpstlichen Missionswerke, die Orden, die Caritas und diverse Sammelaktionen (Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar, „Bruder in Not“ der Katholischen Männerbewegung, Familienfasttag der Katholischen Frauenbewe-

gung, St. Christophorus-Ak-tion der Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft).

Von 1982 bis 1986 leisteten über 1400 von katholischen Fachorganisationen entsandte Entwicklungshelfer und Experten Einsatz in der Dritten Welt, dazu kamen rund 650 österreichische Priester und Ordensleute.

An der römischen Kurie wirken derzeit zwei österreicher an führender Stelle: Kardinal Alfons Stickler als vatikanischer Archivar und Bibliothekar und Bischof Alois Wagner als Vizepräsident des päpstlichen Rates „Cor unum“.

Johannes Farnleitner (siehe den Beitrag auf dieser Seite) ist nur ein Beispiel für das vielfältige Engagement österreichischer Katholiken in internationalen Laienorganisationen. Ein anderes Beispiel wäre der Vorsitzende des „Apostolat militaire international“, Divisionär Karl Majcen.

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