Er arbeitet in Österreich, er wurde von einem Österreicher zum Bischof geweiht, und sein (Titular)Bischofssitz liegt in Österreich: Erzbischof Donato Squicciarini, seit .1989 Apostolischer Nuntius in Österreich. Am 24. April feierte dieser Österreich so eng verbundene Bischof seinen 65. Geburtstag, anschließend brach er zu einer Lourdes-Wallfahrt auf.
Squicciarini stammt aus Al-tamura in Apulien und wurde 1978 in seiner Heimatstadt vom damaligen Wiener Erzbischof, Kardinal Franz König, zum Bischof geweiht. Seine Titelkirche ist der aus dem 5. Jahrhundert stammende Bischofssitz Tiburnia, das heutige St. Peter im Holz bei Spittal an der Drau in Kärnten.
Der promovierte Theologe und Jurist ist ein erfahrener und geschickter Vatikan-Diplomat: Er wirkte schon von 1975 bis 1978 als „zweiter Mann" an der Wiener Nuntiatur und vertrat auch damals den Heiligen Stuhl hei in Wien ansässigen internationalen Organisationen, später war er Nuntius in Burundi und in Westafrika. Donato Squic ciarini will aber auch Seelsorger sein und die Freude am Glauben erfahrbar machen.
Seine Gesprächspartner schätzen sehr an ihm, daß er ein aufmerksamer Zuhörer ist. Daß die von ihm 1989 in Österreich übernommene Aufgabe seither nicht viel leichter geworden ist, dessen ist sich Donato Squicciarini sicher bewußt.
