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Gefeiert

Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Donato Squicciarini, beging am 24. April den 75. Geburtstag. Der im apulischen Altamura Geborene arbeitete bereits 1975/78 in der Wiener Nuntiatur. Er war einer der wenigen, die der "lächelnde Papst" Johannes Paul I. 1978 zum Bischof ernannte, in November 1978 erteilte ihm Kardinal König die Bischofsweihe. Seit 1989 vertritt Squicciarini den Heiligen Stuhl in Österreich, die Auseinandersetzungen um Bischofsernennungen, die Affäre Groër und das Kirchenvolks-Begehren fielen in seine Amtszeit. Mit Erreichen der Altersgrenze hat Squicciarini dem Papst den Rücktritt angeboten.

Abgeschoben

Der katholische Bischof der weltgrößten Diözese mit Sitz im sibirischen Irkutsk ist aus Russland ausgewiesen worden. Das Visum des polnischen Bischofs Jerzy Mazur wurde nach einem Heimatbesuch am Moskauer Flughafen für ungültig erklärt. Der Bischof wurde dann nach Warschau abgeschoben. Mazur ist das Oberhaupt Diözese St. Joseph zu Irkutsk, die sich über fünf Zeitzonen erstreckt. APA, KAP

Bekräftigt

Die anglikanische Kirche hat ihren Willen zu einer Vertiefung der Ökumene mit der katholischen Kirche bekräftigt. Die Erzbischöfe der anglikanischen Teilkirchen in aller Welt haben bei einer Versammlung in Canterbury eine entsprechende Erklärung verabschiedet. Darin wird die Arbeit der im Vorjahr geschaffenen neuen katholisch-anglikanischen Arbeitsgruppe unterstützt. "Wir ermuntern unsere Provinzen und Kirchen, diese neue Etappe auf dem Weg zu einer vollen und sichtbaren Einheit zwischen der römisch-katholischen Kirche und der anglikanischen Gemeinschaft zu unterstützen", so die Erzbischöfe. KAP

Ermuntert

"Wir brauchen junge Menschen, die als Männer bereit sind, in die Schuhe der Fischer von Galiläa zu steigen, und als Frauen in die Schuhe der Mutter Teresa, auch wenn sie zuerst zu groß erscheinen." Das sagte der Grazer Bischof Egon Kapellari im Grazer Dom zum Abschluss des "Tages der geistlichen Berufe". Kapellari ermutigte die mitfeiernden Jugendlichen, auf die "oft leise Stimme im Herzen" zu hören und nicht nur den sicheren Weg zu suchen. Priester und Ordensleute seien so wichtig wie "Spurenelemente" in einem Organismus. In Österreich gebe es zu wenig davon, bedauerte der Bischof und verwies auf die Kraft des Gebetes, "damit möglichst viele Menschen in diese Sandalen einsteigen". KAP

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