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La bella musica“

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Zum ersten Mal präsentierte sich das im Vorjahr gegründete Ensemble „La bella musica“ einem größeren Publikum. Reizvoll schon die Zusammensetzung: Herbert Weißberg als Flötist, Michael Dittrich und Ivan Dimitrov Violine, Nick Logie Viola, Günter Thomasberger Violoncello und Werner Fleischmann als Baßist.

Der breiten Fächerung der Instrumente entspricht ein erstaunlich vielseitiges Repertoire: Im Palais Lobko-witz konnte man am 14. Juli Werke von Telemann über Mozart und Beethoven bis Lanner und Strauß hören - und genießen.

Das Ensemble sezt sich aus Mitgliedern der Wiener Symphoniker zusammen; sie haben sich seit ihrer Gründung durch Michael Dittrich einen weichen, sehr homogenen Klang erspielt. Ein Bassist mit sicherem Balance-Instinkt, der elegant-verhaltene weiche Geigenton Michael Dittrichs, die Phrasierungskunst des Flötisten bei den Mozart-Quartetten; Intonationssicherheit des ganzen Ensembles, kombiniert mit eingehendem Studium der Aufführungsstile (so haben sich Dittrich und Weißberg bei Telemanns D-Dur-Sonate für Flöte und Violine an die im Barock übliche Diminution herangewagt) ergaben einen Musikabend, zu dessen Gelingen auch die Atmosphäre und Akustik des Eroika-Saales beitrugen.

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