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Leben und Tod

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(Staatsoper Wien; „Rückkehr ins fremde Land” Ballett von Jiri Kyliän) Das Leitmotiv dieses, aus vier Teilen bestehenden Werkes zu der Musik von Leos Janäcek, ist der ewige Zyklus von Leben und Tod: „Sterben ist Rückkehr ins fremde Land, das Land der Herkunft”, schreibt der Choreograph zum Titel seines Werkes.

Die Uraufführung des Balletts fand 1975 in Stuttgart statt und bedeutete für Kyliän den internationalen Durchbruch; seine Choreographie füllt den Raum mit kunstvollen Figuren; sein Ideenreichtum in der Erfindung von neuen expressiven Schrittfolgen scheint unerschöpflich. Die Pas de deux und Pas de trois sind lebende, sich dauernd verändernde Plastiken, denen sich die Körper der Tänzer willig unterwerfen.

Die Leistungen der Solisten sind eindrucksvoll: Neben Lucia Isenring als Gast erweisen sich Marieluise Jaska, Heinz Heidenreich, Ludwig Karl, Christian Ti-chy und Jänos Molnar als einfühlsame Interpreten, die auch der anspruchsvollen Technik des Balletts durchaus gewachsen sind.

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