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Lebensschule

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Paulo Freire, dem Pädagogen, der durch sein Buch „Pädagogik der Unterdrückten“ international bekannt wurde, und Frei Betto, dem Dominikaner, der in der Ar-beiterpastoral tätig ist und Basisgemeinden leitet, ist gemeinsam, daß sie durch eine gezielte Volksbildung versuchen, den Armen und Unterdrückten Brasiliens zu menschenwürdigem Dasein zu verhelfen. Die Methode dieser Bildungsarbeit besteht nicht in einem Belehren, sondern darin, daß die Armen — und das sind meist Analphabeten — lernen, ihr eigenes Leben zur Sprache zu bringen. Dabei sind es gerade biblische Texte, in denen diese Menschen sich und ihre eigene Situation wiederfinden können. Die Autoren müssen als Lehrende immer wieder selbst lernen.

SCHULE, DIE LEBEN HEISST. Von Paulo Freire und Frei Betto. Kösel-Verlag, München. 111 Seiten, kart., öS 154,40.

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