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Lockeres Remake

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(3. 5., ö 3) Das Rezept ist einfach, aber gut. Man nehme eine anspruchsvolle ö 1-Wortsen- dung, kürze sie, fülle mit Musik auf und bringe ihren Inhalt per ö 3-„Kopfhörer“ in andere, vor allem -aber noch mehr Köpfe.

Das Feature „Ein Arbeiterdichter wird verkauft“ über Alfons Petzold hat es verdient. Die Autoren Richard Goll und Georg Tidl bereicherten es durch irische Lieder, denen die innere Beziehung zu Petzolds Hauptwerk, „Das rauhe Leben“, nicht abzusprechen ist.

Die Sendung war nicht ohne eine leise, bittere Ironie. Sie konfrontierte nicht nur mit dem Werk des bedeutendsten österreichischen Arbeiterdichters, sondern berichtet auch über den Verkauf seines Nachlasses an die Nationalbibliothek und über die ambivalenten Gefühle seiner Nachkommen.

Einerseits ist man stolz auf den Großvater. Andererseits hat man schon ein wenig die Nase gerümpft, als man erfuhr, wie hart er gelebt und wo er überall „logiert“ hat . . .

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