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Löwenmut

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(Konzerthaus Wien, Schubert- Saal) Sie hat Löwenmut und stürzt sich mit ungeheurem Engagement in die Schlacht: Leonore Müller, aus der Wiener Konservatorium- Klasse Dianko Iliews und bereits selbst als Lehrerin an diesem Wiener Institut tätig, spielte Bartöks „Vier Trauergesänge“, Skrjabins 9. Sonate, Ravels „Tombeau de Cou- perin“ und Schumanns „Kreisle- riana“. Sie spielt sehr korrekt und mit Geschmack. Großzügige Gestaltung eines Gesamtbildes ist ihr wichtiger als das herausgearbeitete Detail. Was im Moment noch ein bißchen fehlt, ist das Sich-frei-Spie- len. Das souveräne über den Werken stehen, um Balance und Details zu verfeinern. Doch das, wird diese intelligente junge Musikerin sicher rasch schaffen. Ein solides Debüt.

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