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Manegengeruch

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(Opernhaus, Graz) Der Schweizer Komponist Paul Burckhard hatte vor Kriegsausbruch die musikalische Komödie „Schwarzer Hecht“ geschrieben, um den Operetten aus Wien, Paris und Berlin Paroli zu bieten. Doch ein Hit wurde das Werk erst, als Erik Cha- rell es nach zehn Jahren unter dem Titel „Feuerwerk“ griffig verarbeitete. Die Grazer Premiere einer neuen Fassung wurde ein triumphaler Erfolg.

Als Zirkusdirektor gastiert, sicher wochenlang, Burgschauspieler Jürgen Wilke, fesch und ungemein temperamentvoll, eine großartige Leistung bot Else Kali- sta als seine Frau. Als junge und kecke Soubrette feierte Felicitas Morawitz ein beachtliches Debüt.

Für eine der turbulentesten Inszenierungen sorgte Waclaw Orli- kowsky, Frieder Kleins Bühnenbild zeigte ein nobles Zimmer und einen buntglänzenden Zirkustraum. Walter Goldschmidt und seine Musici mußten hinter der Bühne agieren, die Künstler fast ohne musikalische Einsätze aus- kommen. Das Grazer „Feuerwerk“ wird ein Dauerbrenner.

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