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Meistersolisten

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Die jm Mozartsaal konzertierenden, in Wien wieder freudig begrüßten „Musici di Roma“ verdienen vollauf, in den „Zyklus der Meistersolisten“ des Konzerthauses aufgenommen zu werden. Die wunderbar aufeinander eingespielten Künstler, harmonisch und rhythmisch so absolut zuverlässig, daß sie ohne Dirigenten und ohne die geringste Schwankung musizieren, haben in Bachs Konzert für zwei Violinen, Streicher und Cembalo ein Musterbeispiel für ein mit dem Ripieno reizvoll kontra-stierndes Solistenpaar gegeben, das mit edlem, fülligem Ton die Kanti-lene des Adagios, mit technisch vollendeter Virtuosität “die schnellen Sätze vorträgt. Dabei ist, unbeschadet einer emotionellen Regung, eine delikate Phrasierung und klangliche Nuancierung zu beobachten. Alle diese Vorzüge kamen auch in den Konzerten von Albinoni und Vivaldi sowie in dem frei von aller Süßlichkeit vorgetragenen „Divertimento“ Mozarts, KV 138, zur Geltung.

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