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Menschen und Parolen

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Im anderen Lager treibt heute noch das Wort von der „geteilten Schuld" sogenannten Prominenten Zornröte ins Gesicht. Im Dom von Sankt Stephan zögerte der Erzbischof von Wien mit den Worten nicht: „ ... bekennt die Kirche ihren Anteil an der Schuld unserer Vorfahren und muß dafür um Vergebung bitten..."

Bundespräsident und Kanzler, SPÖ- und ÖVP-Spitzen, mehrere Minister, auch einer der FPÖ, waren am 10. Februar zum Wortgottesdienst gekommen, um „Vergangenheit zu bewältigen, ohne zu verletzen" (KA-Präsident Hür-be).

Zu diesem gehörte auch eine Darstellung der historischen Vorgänge mit Originalzitaten von Renner und Austerlitz. „Herr, wir möchten neue Menschen sein" hat man nirgendwo sonst gehört.

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