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Mißlungen

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Welche Motive wirtschaftlicher oder sonstiger Art einen Verleger, ausgezeichnet mit einem Staatspreis der „schönsten Bücher Österreichs” bewegen, eine dermaßen banale Serie „Kunst und Genie in Österreich” herauszugeben, sei dahingestellt.

Tatsache ist, daß sich eine für Österreich so bedeutende, an Kunstwerken reiche Epoche kaum auf 71 Seiten darstellen läßt. Entsprechend oberflächlich ist auch die zweiseitige Einleitung sowie die kurzen Abschnitte zu den einzelnen Kunstgattungen.

Für ein „Bilderbuch” der Gotik in Österreich, was bei dieser Fülle von Motiven durchaus gelingen könnte, ist die Qualität der Abbildungen zu schlecht. Die Architekturfotos, sehr grobkörnig und teilweise unscharf, könnten jedem beliebigen Reiseprospekt entnommen sein.

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