6920720-1981_43_15.jpg
Digital In Arbeit

Mit Humor

Werbung
Werbung
Werbung

(Landestheater Linz: „Rose" von Andrew Da vies) Selten ist das Thema Emanzipation mit soviel Witz abgehandelt worden wie in „Rose", einem Stück, das seine österreichische Erstaufführung im Theaterkeller Ursulinen-hof erlebte. Wenn auch eine Bewußtseinserweiterung in bezug auf die Frauenfrage ausblieb, so konnte man sich doch glänzend unterhalten an den geistreichen Mono- und Dialogen aus dem Leben einer modernen Frau.

Gesine Lübke eroberte mit ihrer natürlichen und schwungvollen Darstellung der Rose die Sympathien der Zuschauer von Beginn an: Rose ist Mittdreißigerin, Lehrerin an einer Volksschule, intelligent und progressiv, und sie stellt sich ihren Problemen in Beruf und Ehe ohne Wehleidigkeit. Im Wechsel von Nörgelei, Schrulligkeit und echter Würde zeigte Maria Ott als Roses Mutter große Schauspielkunst, Franz Robert Wagner gefiel als Schulrat. Ein Bravo der Regie Jörg Buttlers.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung