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Mit Worten gemalt

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„Ein gläubiger Pinselstrich holt aus dem Leeren die Welt!" Ihrer viele formten dieses Buch der Bilder, Sprüche und Gedichte. Aus der Perspektive des Malers ist es gebaut — leise und mit jener Zartheit, die der östliche Künstler dem Blatt anvertraut: Bildgedanken aus Tiefe und Form.

Begnadet nimmt jeder Leser beim Durchblättern des Buches einen Gedanken mit, der die Reife hat und das Wesen der Kunst zum Ausdruck bringt. Und wenn Sachs im Ausklang seines „Gebets", in das das Werk mündet, sagt: „Zeichnungen? Nur Pinselstriche, auf Blättern erprobt für ein nie vollendetes Bild", nimmt man diese Erkenntnis als ein Urteil, das eher gilt, als Rezensentenlob.

Mit der Natur vereint, mit der Jahrzeit befreundet, sind diese Gedichte, die oft mit wenigen Worten Farbe ins Bild tragen, berufen, verborgene Wirklichkeit behutsam sichtbar zu machen.

PINSELSTRICHE. Von Walter Sachs. Verlag G. Grasl, Baden bei Wien 1981. 63 Seiten, kart, öS 80.-.

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