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Mittelmäßig

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Als TV-„Tatort" verbreitete „Das Zittern der Tenore" von Hansjörg Martin gähnende Langeweile, und auch die Buchvorlage zeigt nur. daß Martin schreiben könnte, ihm aber in diesem Fall zu wenig eingefallen ist.

Daß ein biederer Gesangsvercin deutscher Kleinstadtbürger in Panik gerät, wenn plötzlich ein Koffer aus der Nazizeit auftaucht, der belastendes Material über die honorigen Tenore enthalten könnte, ist ein netter Ausgangspunkt, aber was dann folgt, insbesondere an unglücklichen Todesfällen, reicht nur für eine recht mittelmäßige Kriminalgroteske, nicht für einen literarisch ernstzunehmenden Roman.

DAS ZITTERN DER TENÖRE. Von Hansjörg Martin. Rowohlt Verlag. Reinbek bei Hamburg 1981. 192 Seiten, Geb., öS 138,60.

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