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Mittels eines „Zeitkompasses”

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Mit einem „Zeitkompaß” gelang es dem Chinesen Kao-tai, aus dem 10. in unser Jahrhundert zu gelangen. Er landet in „Mün-chen” und hinterlegt am „Kontraktpunkt” 37 „Briefe in die chinesische Vergangenheit” an seinen Freund, die dem Satiriker Herbert Rosendorfer so viel Gelegenheit für Zeit- und Kulturkritik geben, daß das Buch nun die „5., überarbeitete Auflage” erreicht hat.

Der Gast lernt alles kennen: Justiz, Musik und Literatur (und erkennt, daß die Leute „keine Literatur mehr haben. Sie haben nur noch Bücher”) und viele für ihn (und den Autor) unverständliche Bräuche. Der gebildete Mandarin fragt, wenn er vom „Fort-Schritt” hört, warum man „fort” will und wohin das führen soll. Ein Bravourstück der Ironie.

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