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Nach Amerika

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Vor seinem Aufenthalt in den USA 1988 war Robert Hammerstiels Malerei detailfreudiger; großzügiger und fast poppig bunt setzt er heute seine Menschen auf die Bildflächen. Aber die bunten Bilder Hammerstiels künden von Kontaktarmut, Einsamkeit und Beziehungsunfähigkeit. Die Gesichter fehlen, es gibt keine Möglichkeit, den Blickkontakt zu suchen. Diese Gestaltung der Personen findet ihre Entsprechung in den Holzschnitten, die Hammerstiel stets gepflegt hat und in denen er sich beeindruk-kend mit den großen Themen der Menschen auseinandersetzt. Die Ausstellung anläßlich des 60. Geburtstags des Künstlers in der Neuen Galerie in Wien gibt Zeugnis von der Wahrhaftigkeit der Kunst. (Bis 6. März)

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