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Nächstenliebe

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Die Geschichte des kleinen Chi-quito-Indianermädchens Tomasita ist eigentlich ein möglicher kleiner Tatsachenbericht über das beschwerliche Leben der Ureinwohner Boliviens. Und doch wird eine kleine ländliche Idylle vor Augen geführt, wie man sie nur aus Missionsdörfern kennt. Vorausgesetzt die Eltern können das Schulgeld bezahlen, so lernen die Kinder in der Dorfschule lesen und schreiben. Alles hängt davon ab, ob der Regen kommt und eine ausreichende Ernte ermöglichen wird.

Ein einziges Mal wird diese Idylle gestört, nämlich dann, als das Haus dreier Halbwaisen, deren Vater zudem in der Stadt arbeitet und trinkt, abbrennt. Das ganze Dorf hilft zusammen, das neue Haus wird schöner als das vorige, der untreue Vater scheint bekehrt, man feiert ein herrliches Fest. - Ein Buch voll gelebter Nächstenliebe und voll prachtvoller Bilder.

TOMASITA. Von Käthe Recheis, mit Illustrationen von Christine Krais. Verlag St. Gabriel, Mödling, Wien 1989. 28 Seiten, durchgehend farbig illustriert, öS 149,-.

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