Zwei neue CX-Modelle, Reflex und Athena, präsentierte Generaldirektor von Citroen Österreich, Regis Ducor-roy, in Wien, mit denen er „die Zweiliterklasse“ erobern will. Trotz der enormen Konkurrenz der Japaner und der Amerikaner hat sich der Marktanteil gebessert, bis Ende Juni war der allgemeine Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 58%, bei Citroen jedoch 81%, die Marke nimmt unter 25 Importeuren den siebenten Platz ein, im ersten Halbjahr wurden von 6.000 bestellten Wagen, 5.281 Einheiten geliefert (Marktanteil über 4,5%), am besten gehen die GS-Modelle (43%), gefolgt vom Visa mit 25%, der erst vor vier Monaten eingeführt wurde. Die Zweiliterklasse figuriert heuer im Gesamtmarkt mit etwa 16,5% oder 36.000 Einheiten, etwa drei Prozent, also rund 1000 Stück, schweben Citroen als Verkaufsziel für heuer vor.
Die neuen, ab sofort lieferbaren Modelle lösen die bisherigen 2000er Confort, Super und Kombi ab, der Reflex weist eine bessere Ausstattung als der Confort auf (zusätzlich Drehzahlmesser, Warnleuchte, Handbremskontrolle), der Athena erreicht fast Pallas-Niveau, serienmäßig gibt es da eine Servolenkung, elektrische Fensterheber, Fünfganggetriebe usw. Beim Reflex müssen diese Extras separat bezahlt werden. Beide Modelle haben einen 1995 cm Leichtmetallmotor von 78 kW (106 PS), der Societe Francaise Me-canique mit obenliegender Nockenwelle, der höhere Fahrleistungen bei geringerem Verbrauch bietet (7,1 Liter pro 100 km gegenüber 8,2 der Vorgänger bei 90 km/h Geschwindigkeit). O
Eine weitere Besonderheit: Ser-vo-Scheibenbremsen auf alle vier Räder. Die Preise einschließlich Steuer: Reflex S 158.500 - mit Vierganggetriebe ohne und S 167.500,-mit Servolenkung. Der Athena mit Servo und Fünfganggetriebe kostet S 184.900,-. Beim einfacheren Modell Reflex mit Viergang gibt es übrigens noch zwei Kombiversionen für S 180.700,- ohne und S 189.700,- mit Servolenkung. Bei kurzen Probefahrten konnte man sich von den sprichwörtlichen Komforteigenschaften, dem gemeinsamen Merkmal aller Citroen-Modelle, und von den deutlich verbesserten Beschleunigungswerten gegenüber den Vorgängern überzeugen. Am reichhaltigen, übersichtlichen, mit Symbolen übersäten Instrumentenbrett stört bloß die unkonventionelle Ge-schwindigkeits- und Drehzahlanzeige.
