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Neue Abstrakte?

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(Galerie nächst St. Stephan, Wien 1., Grünangergasse 1; bis 23. Dezember) Drei Amerikaner, Robert Ryman, Robert Mangold, Matt Mullican, zwei Deutsche, Gerhard Richter und Imi Knoe-bel, und der Schweizer Helmut Federle versuchen mit ihren Werken sowohl die ungebrochene Kraft wie das neue Leben der abstrakten Malerei zu beweisen.

Mehr noch als bei der gegenständlichen Kunst, die durch ihre_ Erzählung oder durch Assoziati-' onsketten zu fesseln vermag, muß die abstrakte Kunst durch eine innere Energie getragen werden, deren Kraftlinien den Betrachter in ihr Feld einbeziehen müssen. Fehlen diese, so läßt das Kunstwerk kalt — möglicherweise liegt das aber auch am Betrachter.

Eine sorgfältig geplante Installation bereitet bloß ein Dejä-vu-Erlebnis, ohne zu berühren, monochrome Farbflächen sind allzusehr bemüht, ein immanentes Geheimnis ahnen zu lassen, um noch den Glauben an ein solches aufkommen zu lassen.

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