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Neue Autoradios von Philips

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IAC (Interference Absorption Circuit) ist eine elektronische Spezial-schaltung, die störungsfreien UKW-Empfang ermöglicht. Diese neue Philips-Erfindung verwendet integrierte Schaltkreise (IC), die eine Vielzahl von Transistoren, Dioden, Widerständen und Kondensatoren in sich vereinigen. Die Wirkungsweise des IAC-IC ist mit dem öffnen und Schließen einer Tür zu vergleichen. Beim Empfang^ eines UKW-Signals läßt diese Spezialschaltung die reinen Töne durch, öffnet die Türe, schließt sie aber sofort wieder beim Eintreffen eines von einer Störung überlagerten Signals. Ihm sperrt der IAC den Weg. Das Signal wird kurzzeitig unterbrochen, die Störung ausgefiltert. Die Ausschaltung selbst dauert jeweils nur so kurz (immer einen Störimpuls lang), daß sie unser Ohr wegen der mechanischen Trägheit des Trommelfells gar nicht wahrnehmen kann. Dadurch gelangt an den Lautsprecher ein reines

UKW-Signal. Damit ist erstmals ein Weg gefunden, Störungen schon bei der Herstellung des Autoradios großteils auszuschalten. 90 Prozent der eigenen und der fremden Störwelle werden vom IAC unterdrückt. Die Entstörung des Autos beschränkt sich auf die verbleibenden 10 Prozent. Man spart Entstörungsmaterial und Einbaukosten. Durch die bereits im Werk in den Wagen eingebaute Grundentstörung, werden auch die restlichen 10 Prozent der Störungen eliminiert. Nun unterscheidet sich der UKW-Empfang im Wagen nicht mehr vom Heimempfang: Der Selbsteinbau von Autoradios wird zur einfachen Bastelarbeit. Folgende Philips-Geräte haben IAC-IC eingebaut: Cabrio 351, Cassettamark 712, Cassettamark 642. Der IAC ist der einfachste, wirkungsvollste und am wenigsten aufwendige Weg zum störungsfreien UKW-Empfang im Auto.

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