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Neues Arkadien

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(Galerie Ariadne, Wien I., Bäk-kerstr. 6, bis 16. Juni) Edgar Te-zak, der von seiner schönen indischen Frau den Namen Neogy da-zugewonnen hat, ließ sich von ihr auch die Augen für eine andere Welt, für eine erotisch-mythische Märchenlandschaft öffnen. Chi-tra Neogy findet sich in fast all seinen Bildern, das gemeinsame Jahr in Indien hat seinen Stü und sein Kolorit geprägt.

Die großformatigen Ölgemälde mit ihren Tempelfrauen, Erdgöttinnen, geflügelten Elefanten, heiligen Kühen, Fröschen und Tigern lassen ein verlorenes Paradies wiederauferstehen. Dieses Land der Sehnsucht, dieses neue Arkadien siedelt der aus Graz stammende junge Maler in Asien an. Die dadurch erzeugte Fremdheit und Exotik gemahnt an einen Stimmungsgehalt, der auch in Edouard Manets „Dejeuner sur L'herbe” liegt.

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