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Niveau

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Zwei Aspekte des dritten Wettbewerbes um den Paul-Hofhaimer-Preis für Organisten in Innsbruck sind allgemein interessant: Die internationale Resonanz der Ausschreibung und die möglichen Rückschlüsse auf das Niveau der jungen Organisten in aller Welt.

Der Wettbewerb, der nach dem berühmten, in Innsbruck tätigen Organisten Kaiser Maximilians I. benannt wurde, konnte schon durch den künstlerischen Rang der Juroren großes Interesse erwarten lassen: ' Gustav Leonhard, Luigi F. Taglia-vini und Michael Radulescu bewiesen auch in Konzerten ihr internationales Niveau.

Überhaupt war das Gesamtniveau beachtlich, wenn auch keiner der 14 Bewerber in allen drei Durchgängen gleichmäßig Spitzenklasse bot. Deshalb wurde der erste Preis, wie in den beiden letzten Jahren, nicht vergeben.

So bekam die Kanadierin Ariane Dind für ihre sehr gute Interpretation der Toccaten Frescobaldis und der Variationen Pachelbels im zweiten Durchgang eine Anerkennungsurkunde. Der dritte Preis ging zu gleichen Teilen an Genevieve Lagaci aus Montreal und an den Holländer Kees van Eersel. Alfred Halbartschlager, Domorganist aus St. Pölten, der den 2. Preis errang, zeigte sein Können beim Preisträgerkonzert mit Guillaume-Gabriel Nivers und der Toccate XII von G. Muffat.

Die Einbeziehung der inzwischen fast restaurierten Ebertorgel mit ihrem wundervollen Klang wird den Orgelwettbewerb der Stadt Innsbruck in zwei Jahren wohl noch anziehender machen.

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