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Noch Mythologie

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(Galerie Contact, Wien 1, Singerstraße 17, bis 14. Mai) Der junge Kärntner Harald Schreiber setzt seine vielschichtigen Zeichnungen wie ein Mosaik aus ar chäologischen Versatzstücken verschiedenster Kulturkreise und Epochen zusammen. Für Völker- und Altertumskundler ein lustiges und geistreiches Bilderrätsel, die Magie der ursprünglich religiös-kulthaft gedachten Werke kann Schreiber jedoch nicht aufs Neue beschwören.

Neben diesen atavistischen „Sehnsuchtslandschaften“ versucht der Künstler in einem zeichnerischen Zyklus von „Ge- burts- und Todestagen“ den Geist berühmter Männer, wie Picasso, Beethoven, Freud, Goethe und Darwin, zu beschwören. Ihre Porträts und klischeehaften Zeichen ihres genialen Tuns lagern übereinander; über allem aber schwebt Schreibers kleines Flugobjekt, sein privates Symbol für Sehnsucht, Schwerelosigkeit und ewigen Wandel.

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