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Nur Vergnügen

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Vor 20 Jahren provozierte Richard O'Brian die Musicalwelt mit der „Rocky Horror Show". Ein Stück voll von Science-fiction und derbem, drek-kigem Rock'n'Roll. O'Brians Devise: „Nur weg von dieser feinen, reinen Webber-Musik; keine Botschaft, nur Vergnügen." Damals wie heute begeistert es Musicalfans.

Im Wiener Raimundtheater tobt das Publikum, wenn sich der spießige Brad (Dennis Kozeluh) mit seiner verklemmtenJanet(AnjaMattner)ins Reich des verrückten Frank'n'Furter (Paul Kribbe) verirrt. Als biederes Pärchen entdecken sie bei Frank'n'-Furter die Welt der Lustbarkeiten. Mit gewaltiger Stimme und schauspielerischer Brillanz verleiht Paul Kribbe der Hauptrolle und der Show Verrücktheit und Turbulenz.

Regisseur Alexander Goebel verpaßte seiner zweisprachigen Inszenierung - englische Songtexte, deutsche Dialoge - eine Portion pointierten österreichischen Witz, was die Sprechszenen spritziger macht. Lange, schnell bewegliche Stoffwände teilen die Bühne und dienen gleichzeitig als Projektionswand (Bühnenbild Herwig Libowitzky). Kim Dud-dy choreographierte die temperamentvollen Tanzszenen.

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