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Öarnogursky warnt vor Aufhetzung

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Einen Weg abseits von „politischer und nationalistischer Aufhetzung gegen die Ungarn” will die Christdemokratische Partei der Slowakei (KHD) unter ihrem Chef Jan Carnogursky auch weiterhin beschreiten. Carnogursky kritisiert den gegenwärtigen Regierungskurs Vladimir Meäars: Gegenüber der ungarischen Minderheit in der Südslowakei sollten „europäische Normen” angewendet werden, also zweisprachige Ortstafeln und Verwendung des Ungarischen.

Die Regierung - so Carnogursky - sei geneigt, den anderen Weg zu gehen: in der Innenpolitik bedeute das „Aufheizen der Emotionen”. Währungs- und wirtschaftspolitisch setze Meöiar auf künstliches Halten der slowakischen Krone und auf größere Regulierung. „Wir meinen hingegen, daß unsere wirtschaftlichen Schwierigkeiten nur durch eine Öffnung der Slowakei zu überwinden sind.”

Deutlich erteilt Carnogursky dem „militanten Nationalismus” der Regierung eine Absage. Die KHD habe vor der Teilung der CSFR gewarnt, nun aber betrachte man diese als „endgültig”.

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