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Österreich in New York

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Das österreichische Kulturinstitut, jetzt unter der umsichtigen Leitung von Dr. Richard Sickinger (dessen Vorgänger Dr. Gottfried Heindl war), übt schon immer die Funktion eines kulturellen Schaufensters in New York aus. Die Ausstellungssaison der Saison 1970/71 brachte eine Übersicht des Werkes der Salzburger Künstlerin Gerda Düring, die in Tuschgraphiken 46 Zeichnungen von Szenen verschiedener Salzburger Aufführungen der letzten zehn Jahre zeigte. Obwohl skizzenhaft, war doch die Atmosphäre der ganzen Opernszene deutlich spürbar.

Die erste „one woman show“ der Kärntner Künstlerin Maria Lassnig wurde ebenfalls im österreichischen Kulturinstitut gezeigt, das offensichtlich auch der Avantgarde zur

Verfügung steht und der Ausstellung den Titel „Body Awareness Paintings“ gab. Die Künstlerin lebt zur Zeit in New York.

Die weiteren Pläne des Instituts umfassen eine Ausstellung der Wiener Künstlerin Susan Perl, die in den USA als Illustratorin von Kinderbüchern einen ausgezeichneten Ruf genießt, eine Schau der Faksimiles aus der Albertina von Andrė Verlon ist für das kommende Frühjahr geplant Höhepunkt des Jahres wird erst die im Mai zu sehende, repräsentative Ausstellung „Zeitgenössische graphische Kunst aus Österreich“ sein. 20 Künstler werden da ihre Arbeiten zeigen, unter denen Wotruba, Fuchs, Rainer und Hrdlicka zu finden sind. Nach New York wind diese Wanderausstellung für ein ganzes Jahr in bedeutenden amerikanischen Museen gezeigt werden. Für Vorbereitung und Organisation dieses Unternehmens ist das österreichische Kulturinstitut in New York verantwortlich.

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