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Österreichische Osthefte

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Nicht nur fur die Bewohner der Alpenlander war die Kaiserstadt Wien jahrhundertelang Ziel der Sehnsucht, des Gliicksuchens, fur so manchen aus den Landern rundherum bot Wien gastfreund-liches Exil, wenn er den Nachstel-lungen der eigenen Polizei ent-fliehen muBte. Zahlreiche Denk-maler, Gedenktafeln, Grabstatten erinnern an diese Manner - den Siidslawen unter ihnen spurte Stefan Caki6, Professor in Neu-satz (Novisad) nach und fand 15 Gedenktafeln, 24 unbezeichnete Gedenkstatten und vier Grab-steine. Namen wie Petar Petrovic Njegos, Petar Preradovi6, Nikola Tesla, Josip StroBmayer sind auch weiteren Kreisen bekannt.

Diese alten Verbindungen zwischen den Landern des europaischen Siidostens und Osterreich werden von den dort lebenden Wissenschaftern auch sonst gerne hervorgehoben. So kamen im Mai 1978 etwa 40 Wissenschafter aus 15 Landern in Wien zusammen, um auf Einladung des Osterreichischen Ost- und Sudostinstituts iiber die wissenschaftlichen, kul-turellen und gesellschaftlichen Wechselbeziehungen innerhalb Europas in den letzten beiden Jahrhunderten zu diskutieren.

OSTERREICHISCHE OSTHEFTE. Osterreichisches Ost- und Siidosteuropa-Institut. Jahrgang 20, Wien 1978, Heft 4. oS 50,-.

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